Cary Fukunaga hat einen Lauf: Er gewann den Regie-Emmy für True Detective, sein Kriegsfilm Beasts of No Nation nistete sich bei Netflix ein, und jetzt wartet Stephen Kings Es Remake, zumindest der erste Teil des geplanten Kino-Zweiteilers.
Sein erster Film in den USA, wie Fukunaga sagt. Und noch immer versuche er, den perfekten Darsteller für Killer-Clown Pennywise zu finden. In Fankreisen wird schon über Leute wie Paul Giamatti, Michael Shannon oder gar Tilda Swinton diskutiert, aber Fukunagas Kommentar macht deutlich, dass noch nichts entschieden ist. Wer es auch wird, er wird sich an Tim Currys Pennywise aus dem Es-Fernsehfilm von 1990 messen lassen müssen.
Fukunaga findet es gut zu wissen, dass Stephen King gefällt, was man mit der Neuauflage vorhat. Namen, Zeitpunkte und Dynamiken wurden verändert, der Geist der Filme soll aber dem entsprechen, was King gerne im Kino sehen würde. Weiter erzählt Fukunaga, er sitze schon etwa fünf Jahre an dem Projekt und habe während dieser Zeit verschiedene Drehbuchfassungen gelesen. Nichts fühlte sich richtig an, weil alle zu viel hineinpacken und die Geschichte in einem Zwei-Stunden-Film aus Sicht der Erwachsenen und der Kinder erzählen wollten. Das ging nicht, also warf Fukunaga alles über Bord und fing bei Null an.
Die Vorbereitungen für den geplanten Sommerdreh müssten schon laufen. Fukunaga fungiert bei der ersten Hälfte des Es-Remakes als Regisseur und Co-Autor, die zweite schreibt er auf jeden Fall mit.