Die Eiskönigin - Völlig unverfroren ist kein normaler Disney-Animationsfilm, sondern viel mehr als das. Es ist ein kulturelles Phänomen. Merchandising-Artikel gehen jetzt noch weg wie aufgetaute Semmeln, Mädchen wollen sein wie Anna und Elsa, zwei Disney-Prinzessinnen für die Ewigkeit, und alle lieben Olaf. Der Film fegte wie ein Schneesturm durch die Kinos, nahm zwei Oscars mit und inspirierte einen animierten Kurzfilm und ein Broadway-Musical. Was will man mehr? Na ja, eine Fortsetzung zum Beispiel.
Disney zierte sich etwas und ließ die Fans lange warten, bis Die Eiskönigin 2 vor einem Jahr endlich offiziell bestätigt wurde. Nun ist man laut Kristen Bell, Annas englischer Stimme, drauf und dran, loszulegen. Die Eiskönigin 2 sei gerade geschrieben worden und werde noch optimiert, aber Bell glaubt, dass sie diesen Monat mit den Aufnahmen beginnt. Keiner im ganzen Team würde das Sequel nur um seiner selbst willen (also zum Abkassieren) machen, sagt sie. Darum habe es auch so lange gedauert, bis ein zweiter Teil angekündigt wurde: Man wollte erst noch die richtige Story finden.
Wohl eine weise Entscheidung, nichts zu überstürzen und das bewährte Regie-/Drehbuch-Duo Chris Buck und Jennifer Lee nicht zu hetzen. Schließlich muss Die Eiskönigin 2 dem Hype gerecht werden, der sicher nicht ausbleiben wird, wenn wir uns dem (noch offenen) Kinostart nähern. Auch Idina Menzel (Elsa), Josh Gad (Olaf) und Jonathan Groff (Kristoff) schlüpfen wieder in ihre alten Sprechrollen, und Robert Lopez und Kristen Anderson-Lopez steuern wieder Musik bei. Wird schwer, ihren Ohrwurm "Let It Go" zu toppen, aber versuchen kann man es ja mal.