Alles hat ein Ende, leider auch Breaking Bad. Ab dem 11. August laufen die letzten acht Episoden bei AMC, immer nur zwei Tage nach der US-Ausstrahlung zeigt AXN auch die eingedeutschte Fassung, jeweils dienstags um 21:00 Uhr. Und so langsam macht sich schon überall der Abschieds-Blues breit. Showrunner Vince Gilligan verriet vor kurzem, dass er beim Schreiben des Finales die eine oder andere Träne verdrückt hat, und nun gibt auch Bryan Cranston Einblick in seine Gefühlswelt.
Einerseits ist er traurig, Breaking Bad loslassen zu müssen, andererseits einfach nur stolz auf das Geleistete. Für ihn fühle es sich an, wie nach dem Gewinn des Super Bowls in Ruhestand zu gehen, schrieb Cranston bei Reddit, wo er Fans für einen guten Zweck Frage und Antwort stand. Dabei erklärte er auch, wie ihm der Sprung von seiner Comedy-Rolle in Malcolm mittendrin zum deutlich düsteren Breaking Bad gelungen ist. Er habe festgestellt, dass jeder eine dunkle Seite hat, vielleicht unterkannt und unberührt. Wenn man aber die richtigen Knöpfe drücke, könne praktisch jeder gefährlich werden - dem hat er sich einfach geöffnet.
Und was war seiner Meinung nach der Moment, in dem Walter auf die schiefe Bahn geraten ist? Cranston glaubt, dass es gleich in der ersten Breaking Bad-Folge passiert ist, wenn auch nur sehr subtil. Dort habe Walter akzeptiert, jemand zu werden, der er nicht ist, um seine Familie finanziell über Wasser zu halten. An diesem Punkt habe er den faustischen Pakt geschlossen, von da an ging es einfach nur noch bergab - oder bergauf, ganz wie man es nimmt.