Zugegeben, bis April 2015 ist es noch eine Weile hin, aber mit einem festgesetzten Drehstart rückt Inferno einer Realisierung schon einmal um einiges näher. Mit Inferno durchbricht Ron Howard wieder eine chronologische Verfilmung von Dan Browns erfolgreicher Thrillerromanreihe, denn eigentlich wäre als dritter Teil "Das verlorene Symbol" in Frage gekommen. Doch Howard hat sich schon zuvor nicht an die Buchreihenfolge gehalten, sondern 2006 mit The Da Vinci Code - Sakrileg den zweiten Band (2004) verfilmt, um dann 2009 mit Illuminati den ersten Band von 2003 als Kinofilm nachzuschieben.
Als Konstante bleibt den Fans auch der Verfilmungen neben Ron Howards Regie Tom Hanks in der Hauptrolle des Professor Robert Langdon erhalten, der sich bei seinen jeweiligen Symbologie-Forschungen nach legendären Codes, Symbolen oder mysteriösen alten Schriftstücken auf allerlei gefährliche Abenteuer einlässt. Indiana Jones lässt grüßen, wenn auch etwas weniger wild und ohne Cowboyhut.
Als besagtes mysteriöses altes Schriftstück kommt in Inferno Dantes "Inferno" ins Visier des Professors, eine düstere Dichtung über die Hölle, die ein Teil von Dantes Hauptwerk "Göttliche Komödie" aus den Jahren um 1300 ist und schon einige Filmemacher zu entsprechenden Kinofilmen inspiriert hat.
Die erste Spur in Form eines rätselhaften Spruches und einer seltsamen Gabe legt in der Romanvorlage eine alte Frau in Florenz, von da aus führt diese den Professor unter anderem nach Venedig und Istanbul. Die abenteuerliche Reise entführt ihn in die Klassische Kunst, einige Geheimwege und futuristische Wissenschaften. Langdon muss dabei gut überlegen, wem er trauen kann, bevor sich die Welt sonst unwiderruflich zu verändern droht.
Dan Browns gleichnamige Romanvorlage erschien 2013 auf dem Buchmarkt. Ron Howards Inferno ist für einen US-Start am 18. Dezember 2015 anvisiert, ein´deutscher Kinotermin ist noch offen.