Noch immer ist völlig unklar, ob und wie es denn nun mit der Justice League-Verfilmung weitergeht. Vieles hängt davon ab, wie Man of Steel abschneidet, aber nach dem aktuellen Trailer zu schließen, scheinen Zack Snyder und Co. da ja nichts anbrennen zu lassen. Geplant ist, dass der Superman-Reboot ein neues Filmuniversum begründet, in dem auch Platz für andere DC-Superhelden ist.
Da überrascht es kaum, dass jetzt Man of Steel-Drehbuchautor David S. Goyer, der gerade seine Abenteuerserie Da Vinci's Demons an den Start geschickt hat und auch maßgeblich an Christopher Nolans Batman-Trilogie beteiligt war, für Justice League ins Spiel gebracht wird. Filmjournalist John Campea von The Movie Blog brachte das Gerücht in Umlauf. Er twitterte, ein Vögelchen habe ihm gezwitschert, dass Warner Bros. mit Justice League und Goyer als möglichem Regisseur weitermacht. Kurz danach relativierte er das noch etwas: Eine seiner Quellen habe dasselbe gehört, während eine andere behaupte, dass Goyer zwar dabei ist, aber "nur" das Skript schreibt.
Letztere Variante hört sich realistischer an und würde auch passen, da Will Bealls (Gangster Squad) Justice League-Drehbuch bei Warner Bros. und DC auf wenig Begeisterung gestoßen und daher direkt in der Tonne gelandet ist. Als Regisseur hat sich Goyer mit Filmen wie Blade - Trinity oder The Unborn dagegen noch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Wahrscheinlich wird man sich hier eher nach einem größeren Kaliber umschauen, zumal Justice League das Aushängeschild schlechthin werden soll. Andererseits ähnelt Goyers Werdegang in vielerlei Hinsicht dem von Joss Whedon und wir wissen ja alle, was aus dessen erstem Blockbuster geworden ist. Und Goyer wäre bei Justice League ganz sicher nicht auf sich alleine gestellt, sondern hätte ein fähiges Team um sich - genau wie Whedon bei Marvels The Avengers. Also wer weiß...