Ghost in the Shell ist von den amerikanischen Manga-Realverfilmungen, die derzeit in Arbeit sind, am weitesten. Danach aber, noch vor Alita - Battle Angel, kommt gleich schon Death Note. Bei Netflix fand der düstere Thriller ein neues Zuhause, 2017 soll er erscheinen.
Adam Wingard, der sich mit You're Next und The Guest einen Namen als Regisseur gemacht hat, steckt mitten in der Produktion. In einem Collider-Interview zu seinem aktuellen Film - einem kleinen Horrorstreifen namens Blair Witch - erzählte er auch ein wenig über Death Note. Sie können tun, was immer sie wollen, so Wingard. Das sei das Coole daran, weil es ja ein Anime-Film ist, also im Grunde ein Cartoon, der zum Leben erweckt wird. An Animes reizt ihn, dass sie so erwachsenenorientiert sind.
Deshalb war es Wingard wichtig, dass Death Note diese erwachsenen Themen beinhaltet. Es wird nackte Haut zu sehen sein, es werden Kraftausdrücke benutzt und es gibt tonnenweise Gewalt, kündigt er an. Als Second-Unit-Regisseur habe er sich seinen guten Freund Jason Eisener, den Macher von Hobo with a Shotgun, dazugeholt und ihn manchmal von der Leine gelassen, woraus verrücktes Zeug resultieren soll. Wer bisher noch die Sorge hatte, Death Note könnte zu zahm und unblutig werden, sollte jetzt beruhigt sein.