Genug durchgeschnauft, Leonardo DiCaprio hat sich für seine erste neue Rolle seit seinem langersehnten Oscar-Gewinn (für The Revenant - Der Rückkehrer) verpflichten lassen. In der Verfilmung von Stephan Taltys Buch The Black Hand soll er Joseph "Joe" Petrosino spielen, einen couragierten NYPD-Cop, der als Pionier im Kampf gegen das organisierte Verbrechen gilt.
Petrosino ging im frühen 20. Jahrhundert unerschrocken und unnachgiebig gegen die skrupellose, wie er selbst aus Italien stammende "Black Hand Gang" vor, die Kinder von Immigranten entführte, um dann deren Familien zu erpressen. Man nannte ihn darum auch den "italienischen Sherlock Holmes". Paramount Pictures hat die Filmrechte erworben, DiCaprios Appian Way produziert The Black Hand mit. Derzeit ist man dabei, einen Drehbuchautor für die Adaption zu suchen.
Aber auch anderswo wird auf hohem Niveau gecastet. Nachdem er mit Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis ein sehr überzeugendes Regiedebüt hingelegt hat, kann Dan Gilroy bei seinem zweiten Film Inner City auf Denzel Washington und Colin Farrell bauen. Das Drehbuch kommt wieder von ihm selbst.
Es geht um einen introvertierten Anwalt (Washington), der seit Jahrzehnten als Rechtswissenschaftler in Los Angeles gearbeitet hat. Als sein Mentor stirbt, wird er von einer angesehenen und halsabschneiderischen Kanzlei rekrutiert, wo er über einen Fall stolpert, der sein ganzes Leben umkrempelt. Farrell ist der aalglatte, geldgierige Anwalt, der ihn anheuert. Mitte März soll in Los Angeles der Inner City-Dreh beginnen.