Erst der Punisher, jetzt auch noch American Horror Story. Vor wenigen Tagen zog Marvel den Comic-Con-Auftritt von The Punisher zurück und verlegte den Start auf Netflix. Diese Konsequenz zog das Unternehmen aus dem Anschlag von Las Vegas. Marvels The Punisher wird allerdings nicht die einzige Serie bleiben, auf die die Bluttat Auswirkungen hat.
Wie der Sender FX mitteilte, wird die kommende Episode von American Horror Story stark geschnitten. In einem Statement erklärte der US-Sender, dass Serienschöpfer Ryan Murphy und die Produzenten von American Horror Story anlässlich des Anschlags von Las Vegas entschieden hätten, einige große Veränderungen an der Eröffnungsszene der kommenden Episode vorzunehmen.
In dieser Eröffnungsszene, die vor zwei Monaten entstand, käme es zu Waffengewalt, was aktuell zu häufig in Wirklichkeit das Land erschüttere. Eine Sequenz könnte von einigen Zuschauern zudem als zu traumatisierend wahrgenommen werden.
Bedenkt man, dass FX mit diesem Statement und den Änderungen an der Episode auf die aktuellen Ereignisse reagiert, maßt das weitere Vorgehen etwas merkwürdig an. FX strahle zwar lediglich die geschnittene Fassung des neuesten American Horror Story-Kapitels aus, die ungeschnittene, unveränderte Episode stehe dafür aber an jedweder anderer Stelle zur Verfügung, darunter auch auf dem Streamingdienst von FX. Ein etwas halbherziges Statement gegen Waffengewalt. Ein inkonsequentes auf jeden Fall.
In the wake of the Las Vegas tragedy, substantial edits will be made to tomorrow's episode of AHS: Cult. https://t.co/x08xAYiroe
— FXNetworks (@FXNetworks) 9. Oktober 2017