Star Wars Rebels steht ganz besonders hoher Besuch ins Haus. Obwohl die Disney XD-Animationsserie zwischen den ersten beiden Star Wars-Filmtrilogien angesiedelt ist, in einer Zeit, als sich die wenigen überlebenden Jedi vor dem Imperium verstecken, ist die Macht in ihr stark genug, dass Yoda als Gaststar vorbeischaut. Genau, der Yoda, der miterleben musste, wie Anakin Skywalker der dunklen Seite verfiel, und der Yoda, der Luke Skywalker später zum Jedi-Ritter ausbildet.
In der Episode "Path of the Jedi", die am 5. Januar 2015 läuft, kommt er aus seinem Unterschlupf, um Jedi-Grünschnabel Kanan und dessen neuem Padawan Ezra auf dem entlegenen Planeten Lothal weisen Rat zu geben. Der Haken: Yoda erscheint bei Star Wars Rebels nur als körperlose Stimme. Aber diese Stimme hat es in sich, denn Frank Oz, der Yoda in fünf der bisherigen sechs Star Wars-Filmen "gespielt" hat (erst in Puppen-, dann in CGI-Form), leiht sie ihm.
Produzent Dave Filoni hatte das Gefühl, dass Yoda die Zuschauer in dieser körperlosen Gestalt weniger verwirren würden, als wenn er wirklich da wäre. Er wollte nicht, dass man denkt, Yoda könne sich einfach von Planet zu Planet teleportieren. Da half es auch, dass Filoni als Regisseur der Folge einen so eng mit dem Charakter verbundenen Schauspieler zur Verfügung hatte. Bei Oz höre man die Wachsamkeit heraus und merke, dass er aus weiter Ferne mit einem spricht, findet Filoni. Keiner sollte glauben, Yoda habe Dagobah verlassen. Schade nur, dass wir in der deutschen Synchronfassung nicht viel davon haben.
Fans können auch diverse Hommagen an die Star Wars-Lore entdecken, darunter Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück und die finalen Episoden von Star Wars - The Clone Wars. Die Serie sei ja dazu bestimmt, sich in alles einzupassen, was am Laufen ist oder war, ob The Clone Wars, die Kinofilme oder die Bücher. Man arbeite nun hart dafür, dass zwischen allem Kontinuität herrscht, so Filoni.
