Der Nummer 23-Autor Fernley Philips hat wohl bald einen neuen Job, denn er befindet sich aktuell in Gesprächen mit Dimension Films, um das vor einiger Zeit angekündigte Remake von American Werewolf zu Papier zu bringen. Für uns ist allein der Gedanke an ein Remake totaler Irrsinn und Blasphemie. Ein Meisterwerk kann man nicht toppen, nur schlecht kopieren. Aber die Dinge sind wie sie sind und vielleicht bekommen sie ja endlich mal wieder eine gelungene Werwolftransformation hin, das war die letzten Jahre nicht auszuhalten.
Im Original American Werwolf von 1981 verschlägt es zwei amerikanische Studenten nach Großbritannien, wo sie des Nachts im Moor vom Weg abkommen. Da Vollmond ist, ist ihnen bald das Vollmondmonster schlechthin auf den Fersen und es kommt wie es kommen muss - einer der beiden wird im schottischen Nebel von einem Werwolf zerfleischt. Der andere trägt "bloß" eine garstige Fleischwunde davon und sorgt fortan als amerikanischer Werwolf für Aufsehen. Zuvor hat er aber noch genug Zeit, eine charmante Krankenschwester flachzulegen.
Die Story war einfach gestrickt, jedoch bravourös umgesetzt, das alles mit viel Schwarzem Humor gewürzt und die tolle Werwolfverwandlung von Rick Baker umgesetzt, kann nicht genug Lob erhalten. Jahre später folgte dann American Werewolf in Paris, ein abgrundschlechter Horror für Teenies. So gesehen kann das Remake eigentlich nur besser werden.