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Star Wars - Das Erwachen der Macht

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Star Wars - Das Erwachen der Macht

Die wahren Macher: "Star Wars"-Ideen kommen von Lucasfilm

Die wahren Macher: "Star Wars"-Ideen kommen von Lucasfilm
4 Kommentare - Mo, 06.10.2014 von R. Lukas
Wer hätte das gedacht? Das neue "Star Wars"-Universum hat seinen eigenen Kevin Feige, bei Kiri Hart und ihrer Story Group laufen alle Fäden zusammen.

Jedes Jahr ein Star Wars-Film, das ist das Ziel von Disney und Lucasfilm. Abseits der Gerüchtemassen zu Star Wars - Episode VII fördert ein Wall Street Journal-Artikel nun interessante Informationen darüber zutage, wer wirklich hinter dem neuen Sternenkrieg-Universum steckt.

Nicht J.J. Abrams, Rian Johnson, Gareth Edwards, Josh Trank oder ihre jeweiligen Drehbuchautoren sind es, die sich die Geschichten und Charaktere ausdenken, sondern Kiri Hart, Lucasfilms Vizepräsidentin im Bereich Entwicklung, und ihr (wohl fünfköpfiges) Team, die sogenannte "Story Group". Als Strippenzieherin im Hintergrund ist Hart hauptverantwortlich dafür, dass alle neuen Star Wars-Geschichten miteinander verknüpft und auf dem Qualitätsniveau sind, das die Fans erwarten. Deshalb wird sie auch als Star Wars-Pendant zu Kevin Feige gesehen.

Für die kommenden Filme, die zwischen 2015 und 2020 veröffentlicht werden - Star Wars - Episode VII, Star Wars - Episode VIIIStar Wars - Episode IX und drei Spin-offs -, hat sie Ideen entwickelt und von außen diejenigen rangeholt, die diese Ideen realisieren sollen. Sie habe sich mit Filmemachern und Autoren zusammengesetzt, nachgeforscht, was sie an Star Wars lieben, und Kupplerin gespielt, so Hart. Relativ schnell sei ein Content-Plan entstanden, der sich über mehrere Jahre erstreckt, alles Ideen, die man nicht extra suchen musste, sondern die schon intern existierten. Man brauchte nur noch die richtigen Leute, die bei der Umsetzung helfen.

Heißt also: Sämtliche Storykonzepte werden bei Lucasfilm entwickelt, von Präsidentin Kathleen Kennedy abgesegnet und dann den Filmemachern übertragen, die Hart und ihr Team für geeignet halten. Natürlich haben Abrams und Co. auch noch ein Wörtchen mitzureden, die Ideen wollen schließlich weiterentwickelt und erweitert werden, aber Hart und ihre Story Group haben die Oberaufsicht. Wie Feige bei Marvel, der sorgt, dass alles reibungslos funktioniert, und eine andere Perspektive einbringt, ohne selbst Drehbücher zu schreiben oder Regie zu führen.

Aber könnten Filmemacher irgendwann auch die Chance haben, ihre eigenen Star Wars-Ideen zu verwirklichen, wie Zack Snyder zum Beispiel, dem einst eine Star Wars-Version von Die sieben Samurai vorschwebte? Hart deutet diese Möglichkeit an: Es gebe zwar Grenzen, man wolle sie aber nicht unumstößlich festlegen. Sie sieht durchaus Platz für viele verschiedene Geschichten und Genres, die sich immer noch nach Star Wars anfühlen, nur vielleicht nicht gerade Slapstick-Komödien.

Quelle: Slashfilm
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4 Kommentare
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Han : : Space Cowboy
06.10.2014 16:48 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
Eigentlich logisch. Obwohl das vormalige EU - jetzt Legends - wohl recht gut durchstrukturiert war und es wenig Widersprüche gab, ist es natürlich gut und sinnvoll ein Mastermind zu haben, der alles im Blick hat. Klar auch der Vergleich zu Feige, da Disney mit Star Wars ja ein ähnliches Filmuniversum aufbauen will, wie das MCU. Weiß immer noch nicht, ob ich das wirklich gut finden soll. Wenn man wenigstens endlich mal die Realserie machen würde. Fände ich sehr viel interessanter, als diese Spin-Offs.

Was mich aber auch interessieren würde: Wie passt das mit Georges Treadments zusammen? Sind die immer noch die "10 Gebote", an die sich selbst Kiri Hart und ihr Team halten müssen? Ich kann es mir nicht vorstellen, bei den obigen Aussagen. Da ist auch nirgends die Rede von GL selbst. Andererseits weiß man ja nicht, wie detailiert die Treatments waren. Vielleicht konnte man die sowieso nur als Startpunkt nehmen und dann selbst weiterbauen hmhmm. Hoffe mal, dass vielleicht nach dem ersten Film ausufernde Making Offs erscheinen, in denen dann solche Hintergrundthemen ausführlich besprochen werden. ;)

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
06.10.2014 15:26 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218
Ich kenne diesen Sachverhalt aus dem ultimativen japanischen Sci-Fi-Multiversum. GUNDAM. Der Name Hajime Yadate ist eigentlich auch eine Gruppe von Autoren, die sich die Ideen ausdenken.

Nur das Problem ist, dass diese Gruppe in manchen Fällen auch Stoffe fabriziert hat, die mir nicht gefallen.

Und für euch Jedi-und-Sith-Anhänger hoffe ich, dass die Filme euch ansprechen und freuen werden. Denn wie schon gesagt zuviele Köche können mehr schaden als nutzen.
Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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ComicFan88 : : Kingsman
06.10.2014 10:34 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.423 | Reviews: 0 | Hüte: 23
Kommt dem Film sicher zu gute, wenn es eine kleinere Gruppe von Leuten gibt, die über alles Bescheid weiß und wo alle wichtigen Informationen zusammen laufen.
Zu viele Köche verderben ja bekanntlich den Brei ;)
Ein Ring, sie zu knechten...
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jerichocane : : Advocatus Diaboli
06.10.2014 08:23 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299
Eine Story Group die dafür zuständig ist das alles zusammenpasst?
Warum nicht, hat bei Marvel bis jetzt auch geklappt.

AUßerdem ist es ja bei normalen Filmen auch so, dass der Regisseur ein, von jemanden anderen geschriebene Story verfilmt.
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