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Jurassic World - Das gefallene Königreich

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Ex-Regisseur meldet sich zu Wort

Dinos als Waffen? "Jurassic World 2" eine Parabel für Tierquälerei

Dinos als Waffen? "Jurassic World 2" eine Parabel für Tierquälerei
17 Kommentare - Mi, 12.10.2016 von R. Lukas
"Jurassic World"-Regisseur Colin Trevorrow, der diesen Job bei "Jurassic World 2" an Juan Antonio Bayona abgegeben hat, gibt neue Hinweise auf die Fortsetzung.

Stück für Stück fügt sich das Jurassic World 2-Bild zusammen. Juan Antonio Bayona ist der Regisseur, Chris Pratt und Bryce Dallas Howard (ohne High Heels!) sind wieder dabei, es soll der zweite Teil einer Trilogie sein, diesmal kommen mehr Animatronics zum Einsatz, es wird gruseliger als Jurassic World, und mit einer Rückkehr von Sam Neill sollte man besser nicht rechnen.

Colin Trevorrow, der Jurassic World 2 noch mitproduziert und gemeinsam mit Derek Connolly das Drehbuch beisteuert, ergänzt noch ein Detail: Die Dinosaurier sollen als Parabel dafür dienen, wie Tiere heutzutage behandelt werden. Oder eher misshandelt. Beispielhaft nennt Trevorrow Tierquälerei, medizinische Experimente, Haustiere, wilde Tiere, die in Zoos wie in Gefängnissen gehalten werden, und den Nutzen, den das Militär aus ihnen schlägt, also Tiere als Waffen.

Das soll jedoch nur ein Teil von Jurassic World 2 sein und der zweite ein sehr anderer Film, der neue Wege geht. Aus diesem Grund sei auch klar gewesen, dass es Bayona sein musste, der Regie führt, um das Sequel mit seiner ganz persönlichen Vision wachsen und sich entwickeln zu lassen, erklärt Trevorrow. Am 7. Juni 2018 startet es in unseren Kinos.

Quelle: TIME
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17 Kommentare
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MrBond : : Imperialer Agent
14.10.2016 10:01 Uhr
1
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Zwar off-topic, aber schnell noch zur Richtigstellung:

"Zu deinem Bild: leider häufen sich scheinbar Kreuzungen zwischen Eisbär und Braunbär, was daran liegt, dass der Polarbär sein Einzugsgebiet verändert. Durch die schmelzende Arktis wandert er immer öfters nach Süden, wo er dann auf Grizzlis trifft."

Eine aktuelle Stuide der "University of Washington" widerspricht dieser Vermutung.

Da das Thema scheinbar interessiert, hier noch ein paar andere interessante Fakten:

Eine weitere Studie konnte feststellen, dass Eisbären selbst die wärmsten Episoden der letzten anderthalb Millionen Jahre überlebt haben, als das arktische Meereis vollkommen abgeschmolzen war.

Das "American Museum of Natural History" entmystifizierte Im September 2015 die Behauptung, dass Eisbären nur Robben essen könnten.

Delphine scheinen den Eisbären auch ganz gut zu schmecken.

Auch die kanadische Forscher York et al. stellten fest, dass es dem Eisbären sehr gut geht.

Die Zoological Society of San Diego stellte im April 2016 fest, dass Eisbären viel bessere Schwimmer sind, als man lange dachte. Forscher dokumentierten einen Fall eines Eisbären, der innerhalb von neun Tagen vierhundert Kilometer schwimmend zurücklegte.

Last but not least berichtet "Die Welt" von einer Studie des Norwegischen Polarinstituts, dass die Eisbären auf Spitzbergen in einem guten körperlichen Zustand und die Population dort um gut 50% gestiegen ist.

Was die Zoo und Zirkus Probleme angeht, bin ich absolut bei euch! Und was Jurrasic World betrifft, so sehe ich keinen Grund für eine Fortsetzung. Weder als Öko-Propagandafilm, noch als Kriegsfilm, noch in sonst irgendeiner Weise. Höchstens noch in Form einer an "Running Man" angelehnte Story (Verbrecher kommen auf die Insel und diejenigen, die überleben sind frei)... aber das hat dann wohl nur noch peripher mit JW zu tun...

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
14.10.2016 09:09 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Duke

Vielen Dank smile Es ist zwar mittlerweile etwas off-topic, aber ich interessiere mich sehr für Zoologie und vor allem für Säugetiere. Allerdings kann ich auch der Paläontologie etwas abgewinnen, auch wenn mein Bruder da mehr weiss und auch im Forum hier echte Lexikas unterwegs sind.
Zu den Zoos ist es wie gesagt immer noch ein Thema, ich finde aber da hat sich alleine in den letzten 10 Jahren viel getan. Wenn ich an die Zoom Erlebniswelt, den Gaiazoo, aber auch teilweise den Kölner Zoo denke, macht man mittlerweile viel richtig. Das Problem ist aber einfach, dass vor allem grosse Raubtierarten nie artgerecht haltbar sind. Wie gesagt ich bin nicht pro Zoos, ich sehe aber klar den "Vorteil" den man davon hat.

Zu deinem Bild: leider häufen sich scheinbar Kreuzungen zwischen Eisbär und Braunbär, was daran liegt, dass der Polarbär sein Einzugsgebiet verändert. Durch die schmelzende Arktis wandert er immer öfters nach Süden, wo er dann auf Grizzlis trifft.

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theduke : : Moviejones-Fan
14.10.2016 00:56 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@Duck den Trizeradeckel hast du dir hier aber verdient. Nicht wegen dem das du selten mal meine Meinung teilst, sondern wegen dem was ich gerade in dir sehe. In dir steckt ein Naturbursche? Hätte ich nie gedacht. Privat bin ich als Angler wirklich ein Outsider, denn mir ist die Natur lieber als der Fang eines Fisches, frage nicht wie oft ich damit bei anderen anecke. Ich kenne auch Zoo´s und habe in Hoyerswerda den schlimmsten Zoo gesehen den man sich nur vorstellen kann ( 2003 einen einzelnen Fennek auf ca 20qm Käfig) und in Osnabrück (2008) eine schlimme Braun-Eisbärhaltung auf einer Betoninsel, Schneeulen in Volieren ca x2x3m. Das sind aber Ausnahmen die schon lange geändert wurden. In Teilen von Amerika sind gewisse Tierarten in Privathaltungen schon verboten, weil die Besitzter sich ihrer Reptilien in der Natur entledigten. Duck an das Thema Zirkus, daran dachte ich gar nicht. Weltweit geht man zwar dagegen vor, das wäre ein Ansatz der zu JW2 passen könnte, aber gleichzeitig wäre das wieder nur ein King Kong Thema und nichts neues. In meinem Leben war ich 1 mal als Kind in einem Zirkus, einmal und nie wieder. Hier der Braunbär den ich 2008 im Zoo Osnabrück fotografierte. Nicht weil mir der Bär gefiel, sondern die Haltung grässlich fand. Zudem die Kreuzung zw Braun und Eisbär in der Natur so niemals vorkommt.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
13.10.2016 08:33 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Strubi, Snake und Duke

Ich hab gar kein Problem damit, dass man sich vom Insel-Szenario entfernt und damit versucht eine neue Richtung einzuschlagen. Das Problem was ich bei dieser Idee habe, ist erstens der Cast und damit der womöglich fehlende Zeitsprung.
Es scheint somit eine direkte Fortsetzung von Jurassic World zu werden und es ist nunmal so, dass die Dinos sich nun wieder ohne Gatter/Käfige/Gehege frei auf der Insel bewegen können. Wir haben somit ein Szenario wie in Teil 2. Die Idee sich von der Insel zu entfernen liegt nahe, doch Teil 4 endete sogar damit, dass die Insel wieder von Dinos bevölkert sein wird. Es gibt keine Ansätze, dass die Dinos sich in der Welt verbreiten können und andere Regionen bevölkern. Einzig Teil 3 war da etwas offen mit den Pteranodons, wobei dies ja komplett ignoriert wurde. Wenn man einen Zeitsprung tätigen würde von mehreren Jahren wäre dies plausibler.

Denn den offenen Strang der Entwendung von DNA (?) könnte man dann weiterführen, indem man versucht hat Dinos in anderen Erdregionen zu bevölkern. Wie gesagt wäre dies aber ein riesiger Zeitsprung und ein Pratt wäre einfach zu jung. Klar könnte man zeigen, dass Naturschutzorganisationen versuchen, Dinos in Naturschutzgebieten zu etablieren: es würde aber wieder auf Teil 2 rauslaufen.
Bleibt noch der militärische Ansatz und der ist mir dann einfach zu trashig. Ich sehe es hier wie Duke und muss sofort an Ankylosaurier denken, welche Panzer zertrümmern und Flugsaurier, welche Bomben abwerfen. Ist vielleicht hergeholt, aber wie will man interessant zeigen, dass Raptoren in Militärgebieten auch einen wirklichen Nutzen haben. Davon abgesehen, dass Teil 4 gezeigt hat, dass die Kontrolle nicht möglich ist bis es diesen unerklärlichen Deus Ex Machina Turnaround gab. So gesehen würde auch der militärische Ansatz damit enden, dass die Dinos sich gegen die eigenen Männer stellen, bzw. sich gegen die Naturschützer.

@duke
Zu deinem Kommentar mit den Zoos muss ich dir Recht geben. Leider gibt es immer noch kleine Zoos/Privatgehege in denen Tiere oft noch in zu kleinen Käfigen leben müssen - als schlimmes Beispiel sehe ich da auch Zirkusse an. Nicht falsch verstehen, ich würde es natürlich auch lieber sehen wenn wir keine Zoos bräuchten und wir Tiere nur in ihrer natürlichen Umgebung beobachten könnten. Fakt ist jedoch auch, dass der Mensch selbt Schuld daran ist, dass es Zoos gibt. Arten wie Przwalski-Pferde, Davidshirsche, Bartgeier oder Wisente würde es schon lange nicht mehr geben ohne Zoohaltung. Das gleiche wird schon in den nächsten 10 Jahren der Fall sein für Eisbären, Nashörner oder Elefanten.

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theduke : : Moviejones-Fan
13.10.2016 01:45 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@Snake Peta war auch nur ein stellvertretendes Beispiel für "plakativen Natur/Tierschutz". Zu Peta könnte ich dir reale Fakten liefern, wo du (ich tue es schon lange) nur mit den Kopf schütteln mußt. Thema abgehakt. Ein Film darüber, wie man versucht Saurier in Naturschutzgebieten anzusiedeln? Muß ja nicht unbedingt Wyoming sein, egal ob China, Sibirien, Alaska, Kanada usw. Wo man versucht passende Dinoarten an die "Neuzeit" Natur anzupassen, und diese sich durch den Klimawandel in ihrer Evolution schneller anpassen und verändern, als man es dachte und sich mit heimischen Arten kreuzen und somit noch was schlimmeres entsteht. Also nicht den künstlichen Einfluss des Menschen zeigt, welcher die Tiere verändert, sondern auf den Ursprung von Teil 1 zurück gelangt. Das Leben findet immer einen Weg! Denn genau das ist die reale Welt in der wir leben. Siehe Genmais, Soja und andere Pflanzenarten. Das Thema von JP hat uns schon lange eingeholt´. Von wegen Genmais und Weizen usw kann andere Maisfelder nicht beeinträchtigen. Das sollte man auf JW-II übertragen. Und nicht Haustierhaltung und Waffen und Co

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.10.2016 22:55 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Duke:

Peta war auch nur ein stellvertretendes Beispiel für "plakativen Natur/Tierschutz".

Sicher, JW war Popcornunterhaltung erster Güte, aber als solche doch wirklich gelungen. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Ich finde aber schon, dass Tierschutz als Idee im Film mit Sauriern als Parabel interessant wäre und wenn man Avatar als revolutionäres Beispiel für Naturschutz im Film hernehmen kann (tu ich persönlich nicht, aber viele feiern ihn ja grade auch dafür), dann würde auch eune Umsetzung des Tierschutz/Tiermissbrauch-Gedanken in einer Jurassic World Fortsetzung funktionieren.

Ich frag nochmal, was würde man denn deiner Meinung nach geniales mit der Story machen können? Ein Film darüber, wie man versucht Saurier in Naturschutzgebieten anzusiedeln? Was dann kollossal schief geht und es gibt wieder Tote und Leute die vor den Dinos flüchten und sich zu retten versuchen? Also Jurassic Park, aber dieses mal in Wyoming? Ich weiß nicht. Würde sicher funktionieren, wäre dann aber wieder nur mehr vom Gleichen, nur mit nem neuen Grund für sterbende Menschen wink Da finde ich die etwas gewagteren, wenn auch eventuell plakativen Ideen, die Trevorrow einbringt doch dezent spannender.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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theduke : : Moviejones-Fan
12.10.2016 22:29 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@Snake Engstirnig? Mag sein, denn das ist meine eigene Meinung was ich von diesem groben Inhalt halte. Ok es ist viel zu früh um hier schon solche harte Kritik zu üben, aber ich lag weit vor JW mit meiner kritischen Meinung schon richtig und ich für mein Teil hatte recht damit. Klar war JW ein Unterhaltungsfilm, aber er war eben ein ganz einfach gestrickter Popcornstreifen, und regte nicht mal zum Nachdenken an, zudem war er enorm übertrieben und die Handlung war 08/15. Das wird sich auch hier sicherlich nicht ändern. Wenn ich schon wieder höre Saurier als Haustiere. Das hat nicht mal mehr was mit den heutigen Gesetzen zu tun. Nicht pers. nehmen was ich nun schreibe. Saurier haben keinen Anwalt? Sorry die wenigsten Tiere haben Menschen die sich für sie einsetzen, denn alleine schon unterhalb einer Wasseroberfläche (selbst Pfützen) von Bächen, Flüssen oder stehende Gewässer hört bei den Natur und Tierschützern schon der Artenschutz auf. Und zu Peta sage ich nichts, denn das sind keine Tierschützer, sondern eine Mafia die sich an Spenden bereichern wollen. Tut mir leid, nun ging der Duke mit mir durch, denn ich kenne die Machenschaften von Peta, Den NABU bzw BUND kann ich oft nicht verstehen, denn die haben auch Scheuklappen. Wissenschaftler versuchen seit Jahren an den kompletten Genstrang von Mammuts zu kommen, um diese dann mit Waldelefanten zu kreuzen um das M. wieder anzusiedeln. Und genau das wäre der richtige Ansatz für Jurassic 2. Park am Rande, Zoohaltung ok (aber nicht in Käfigen) und die Ansiedlung von kleineren Sauriern in Naturschutzgebieten. Wenn ich von Waffen und Genforschung lese, dann geht das doch wieder in die Richtung gefährliche Saurier als Mutation. Nein danke. Für mich ist das kein Mut zum Risiko, sondern fast so als würde man sich nun an Godzilla Kong ranhängen. Hauptsache das Militär darf eine Rolle spielen.

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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.10.2016 21:55 Uhr | Editiert am 12.10.2016 - 21:57 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Duke:

Findest du das nicht etwas engstirnig? Welche Ideen gibt es denn, die man umsetzen kann, die so viel besser sind? Man hat jetzt 4 Filme lang mehr oder weniger gute Abenteuer-Thriller mit Dinos umgesetzt, und jetzt, wenn man sie mit der "realen Welt" mischen will ist es lächerlich?

Es ist nunmal im Jurassic-Universum etablierte Realität, dass es Dinos wieder gibt und dass an ihnen genetisch rumgepfuscht wird. Warum als nicht den Schritt weiter gehen und wirkich was aus dem Gedanken machen? Warum sich selbst einschränken, indem man versucht Regeln "unserer" Realität auf diese alternative Realität anzuwenden? Genetisch erzeugte Dinosaurier, die seit Millionen von Jahren ausgestorben sind haben nunmal keinen Anwalt, der für ihre Rechte kämpft und bloß weil wir bisher keine PETA-Aktivisten in einem der Filme gesehen haben, bedeuet das nicht, dass es hinter den Kulissen von Jurassic World nicht große Kontroversen gibt/gab, um die "artgerechte" Haltung von Wesen, die es garnicht geben dürfte. Das sind Aspekte, an die man sich bei diesem Unterhaltungsfilm halt bisher nicht rangetraut hat. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht funktionieren würden, wenn man sie richtig angeht.

Und wir schreien doch seit Jahren, dass man Risiken eingehen soll, Innovationen statt starrer "immer das Selbe"-Franchises. Und sobald jemand was Neues probieren will oder andenkt kommen all diese "Veränderungs-Forderer" und werden zu "Ney-Sagern" die gegen jede Innovation erstmal Sturm laufen. Bisschen doppelmoralisch von Blockbustern Mut zum Risiko zu fordern, aber sie genau dafür dann abzustrafen, oder?

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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theduke : : Moviejones-Fan
12.10.2016 21:39 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

Sorry hier passt mir ja alles nicht. Geht der Film in der Storyentwicklung rückwärts? 1. Tiere in Zookäfigen (also Saurier) Seit Jahrzehnten gehen reale Zoos neue Wege und Käfige werden nicht mehr zur Ausstellung genutzt, sondern der Schwerpunkt liegt überall bei einer artgerechten Tierhaltung. Und jetzt will man zeigen wie Saurier in Käfigen gehalten werden? 2. Saurier als Kriegswaffen? Ok das Thema hatten wir 2015 schon und ist in meinen Augen lächerlich. Sollen Flugsaurier als Lastensegler, Bomber oder Jäger, Raptoren als Reittiere für Gebirgsjäger, und Pläsiosaurier als SEALs Fortbewegungsmittel dienen? Träger von Biogene Waffen? Oder so wie die Amis im WKII viele Fledermäuse mit kleinen Brandkapseln ausstatteten? 3. Tierquälerei als Parabel. Denen traue ich zu das man Landw. Massentierhaltung auch noch einbringt. Bauer Brackelman hält keine Hühner mehr sondern 2000 Wannanosaurier in Käfighaltung. Nennt sich dann Jurassiceier aus Büttenwarder.

Es gibt doch soviel Ideen die man gut umsetzen kann, warum unbedingt dieser Schwachsinn?

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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.10.2016 21:27 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Strubi:

Ich vermute das größte Problem was viele damit haben, ist dass es eben kein "Jurassic Park" sein würde dann. Aber ich bin ehrlich...ich hatte mit Jurassic World mehr als genug Jurassic Park, um mich gemeinsam mit dem Original noch auf Jahre zufrieden zu stellen.

In der Hinsicht fand ich Lost World auch immer am interessantesten - der Clash der Dinos mit unserer Welt. Der T-Rex in San Francisco ist doch eines der stärksten Bilder der gesamten Reihe, das im Kopf bleibt. Von meiner Seite darf man sich gerne mal endlich vom Dinoinsel-Gedanken entfernen und neue Umgebungen erkunden. Dschungel und/oder Meer kann man ja immer noch mit reinweben, aber das Dinopark- bzw Dinoinsel-Konzept wurde nun ausreichend gemolken.

Und grade nachdem man mit Jurassic World etabliert hat, dass Dinos seit 20 Jahren wieder existieren und von eingen Leuten sogar scheinbar als langweilig empfunden werden, ist es doch überfällig, dass sich diese Welt mit den krasseren Problemen der "Vermarktung" dieser Wesen komfrontiert sieht. Da ist die Idee von Dinos als Waffen nr naheliegend, denn das Militär ist fast immer der erste Nutznießer neuer "Technologien"...

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MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
12.10.2016 21:19 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

Ich sehe das ähnlich wie Snake. Was es absolut nicht braucht, ist ein weiterer "Dino auf Insel"-Film. Jurassic World konnte wenigstens noch ein klein bissl was Neues zeigen, weil der Park nun endlich auch geöffnet war. Aber jetzt ist es auch mal gut bzgl. dieser Thematik.
Von daher finde ich die Waffen-Idee gar nicht so doof, weil es eben ein "realistisches" Szenario ist. Zumindest wäre es mal eine echte Weiterentwicklung der Geschichte. Und außerdem könnte man darauf hinarbeiten, dass die Dinos wieder die Welt bevölkern/beherrschen... Verstehe gar nicht, warum da scheinbar so viele dagegen sind!?

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.10.2016 20:42 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Duck:

Ich bin hin und hergerissen. Denn einerseits bin ich da voll bei dir und kann mir eben ernsthaft diesen Film auch nicht als Öko-Thriller mit Tierschutzbotschaft vorstellen. Andererseits muss man ja irgendwohin mit der Story, wo man noch nicht dreimal war. Und "Dinos auf ner Insel" hatte man nun eben schon viermal, da wäre ein neuer Weg, wenn er denn wirklich gut erzählt ist, das einzig sinnvolle.

Für mich hätte es das Sequel nun auch nicht unbedingt gebracht, bzw halt bei den Vorzeichen nicht unter dem Namen "Jurassic World 2", aber wenn man schon eine Fortsetzung macht, dann bitte eben mit neuen Ideen und Ansätzen und genau sowas scheint man ja (in Teilen) in Angriff nehmen zu wollen.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
12.10.2016 17:30 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@luhp

Ich versteife mich tatsächlich etwas zuviel darauf, aber es liegt ganz einfach daran, dass ich sowas unter dem Titel Jurassic Park/World nicht sehen will ;) Passt einfach meiner Meinung nach nicht zu diesem Franchise. Diese militärische Nebenhandlung hatte mir bereits in Juassic World nicht gefallen und wurde auch offen gelassen. So offen, dass der Einsatz von Dinos als Waffe für mich anfangs realistisch schien - bis man es ja dementierte.
Aber wenn ich ehrlich bin, ich finde auch die anderen Möglichkeiten welche an Teil 4 anschließen könnten nicht wirklich spannend. Wieder ein neuer Park? Rettungsmission auf der Insel? Konkurrenz zwischen Militär und Forschern wer die Dinos zuerst einfangen kann?
Klingt für mich persönlich alles sehr öde und wäre nur ne Kopie der anderen Teile - bei Jurassic World konnte ich dies wie bei SW7 noch ignorieren.

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Optimus13 : : Sith-Lord
12.10.2016 16:04 Uhr
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Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.850 | Reviews: 2 | Hüte: 112

Wisst ihr, mir wäre auch einfach wichtig, dass man auch neue "echte" Dinosaurier zeigt. Der Indominus Rex war zwar ganz cool, aber ich bin nicht so sehr ein Freund dieser ganzen Hybrid-Geschichte. Außerdem fände ich es super, wenn man mehr Unterwasser - Dinosaurier einbauen würde.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
12.10.2016 15:08 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.394 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Duck

Ich verstehe nicht, warum du dich jetzt so sehr auf diesen einen Nebensatz versteifst.
Wie im Artikel steht, soll es sich dabei doch nur um einen Teil eines Handlungsstrangs handeln, der wiederum nur einen von zweien darstellt. Auch der vorherige Artikel passt zu dieser Aussage, denn dort meinte Trevorrow, die Militarismusthematik werde keine große Rolle spielen, sondern im Hintergrund behandelt werden.

Ich denke nicht, dass wir hier jetzt einen Film à la Dino Raiders befürchten müssen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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