Auch mit 79 Jahren zeigt Ridley Scott keine Ermüdungserscheinungen, der Mann lebt für seine Kunst. Von Der Marsianer - Rettet Mark Watney ging er direkt zu Alien - Covenant über, und es soll auch nicht das letzte Alien-Prequel sein, mit dem er uns beglückt. Scott hat noch viel vor, wozu eine Sache aber ganz bestimmt nicht zählt: ein Superheldenfilm.
Superheldenfilme sind nicht sein Ding, deshalb hat er auch noch nie einen gemacht, sagt er bei Digital Spy. Mehrere Male habe man bei ihm angefragt, aber Scott kann Superhelden einfach nichts abgewinnen. Sie sind ihm zu unrealistisch und zu flach. Blade Runner sei im Prinzip ein Comicfilm, wenn man darüber nachdenke, meint er - eine düstere Geschichte in einer unwirklichen Welt, in die man fast Batman oder Superman hineinsetzen könne. Nur dass er eine verdammt gute Story habe, im Gegensatz zu gar keiner!
Markige Worte, die Scott da vom Stapel lässt, aber auch berechtigte? Und es sind nicht nur die Superhelden, die ihn am modernen Kino stören und ihm Sorgen bereiten. Im Großen und Ganzen findet er die Filme von heute ziemlich schlecht. Scott will aber weitermachen und hofft, dass es nicht diejenigen beeinflusst, die noch immer intelligente Filme drehen. Leute wie ihn selbst also. Wie intelligent Alien - Covenant ist, erleben wir dann ab dem 18. Mai.