In den USA ist Drag Me to Hell bereits gestartet und die ersten Kritiken trudeln ein. Moviehole hat den Film schon gesehen und ist ganz entzückt von Sam Raimis neuer Horrormär. Trotz PG13 sei der Horrorfilm richtig gut gelungen und das, obwohl es Raimis erster Film in diesem Genre seit seiner Spider-Man-Trilogie ist.
Drag me to Hell beginnt mit dem klassischen Universal-Logo aus den 80er Jahren und setzt damit gleich einen wohligen Retro-Look, der an Zeiten erinnern soll, in denen das Horror-Genre nicht durch Torture-Porn wie Hostel oder Saw verunstaltet war. In einer Bank in Los Angeles versucht Christine Brown (Alison Lohman), eine Stelle als Managerassistentin zu ergattern. Doch bei einem entscheidenden Test bekommt sie es mit Mrs. Ganush zu tun, deren Anliegen sie abschmettert und daraufhin von dieser tödlich verflucht wird. Von nun an wird Christine von einer gehörnten Kreatur gequält, die es liebt, mit ihren Opfern zu spielen. Christine bleiben drei Tage, um etwas gegen den Fluch zu unternehmen, ihr Freund Clay (Justin Long) hilft ihr dabei.
Die Handlung sei zwar nur so dünn wie eine Membran, doch der Film nichtsdestotrotz künstlerisch ein Meisterwerk. Raimi soll es perfekt verstehen, mit subtilem Horror Schockmomente hervorzurufen. Blutfontänen sollte man nicht erwarten, doch dafür ist nicht das überraschende PG13-Rating Schuld, sondern Raimis Erzählkunst. Manchmal schimmert sogar etwas Tanz der Teufel in dem Film durch.
Laut Moviehole ist Drag me to Hell einer der besten Horrorfilme seit Jahren und ein Film, wie ihn nur Sam Raimi machen kann. Sein Talent scheint er jedenfalls trotz diverser Blockbustereskapaden nicht verloren zu haben.