Dying of the Light hat einen seltsamen Werdegang hinter sich. Mit einem Drehbuch von Paul Schrader (Taxi Driver) zur Hand, sollte Nicolas Winding Refn (Drive) Regie führen und Harrison Ford die Hauptrolle spielen. Kreative Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden ließen diese Version aber platzen. Schließlich wurde Nicolas Cage Hauptdarsteller, und Schrader inszenierte den Actionthriller selbst.
Das Kuriose: Auf den letzten Drücker entzogen ihm die Hauptproduzenten die Kontrolle und ließen Dying of the Light neu schneiden, ohne Schrader mit einzubeziehen. Der wurde dann vor vollendete Tatsachen gestellt und muss nun damit leben, dass sein Film nicht mehr der ist, der er eigentlich hätte sein sollen. Für Refn, der noch als Produzent an Bord blieb, eine künstlerische Respektlosigkeit. Langer Rede, kurzer Sinn: Jetzt gibt es einen Trailer, mit dem wir uns einen eigenen Eindruck verschaffen können.
In Dying of the Light spielt Cage den erfahrenen CIA-Agenten Evan Lake, der erste Anzeichen von Demenz zeigt und deshalb in den Ruhestand geschickt wird. Doch als sein Schützling Milton Schultz (Anton Yelchin, Star Trek Into Darkness) herausfindet, dass Lakes Erzfeind, der Terrorist Muhammad Banir (Alexander Karim, Tyrant), noch lebt und wieder aufgetaucht ist, nimmt er die Sache selbst in die Hand. Lake startet eine gefährliche, interkontinentale Mission, um Banir ein für alle Mal zu eliminieren.
Am 5. Dezember landet Dying of the Light in den US-Kinos, bei uns vermutlich nächstes Jahr in den DVD- und Blu-ray-Regalen. Unter dem Trailer seht ihr auch, wie Schrader, Refn, Cage und Yelchin gegen die Schnittfassung protestieren.