Wer schon die Sintflut miterlebt hat, für den sind "normale" Stürme wahrscheinlich ein Klacks, aber Fakt ist: Noah-Fiesling Ray Winstone macht bei Point Break mit, dem modernen Remake von Gefährliche Brandung.
Und wenn Luke Bracey (G.I. Joe 2 - Die Abrechnung) der neue Keanu Reeves ist und Gerard Butler (Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr) der neue Patrick Swayze, dann wäre Winstone der neue Gary Busey, denn er mimt Johnny Utahs (Bracey) älteren, erfahrenen Partner. Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Neuauflage nicht groß vom Original: FBI-Agent Utah soll eine kriminelle Bande infiltrieren und gewinnt das Vertrauen von Anführer Bodhi (Butler), einem Mann, der den Nervenkitzel liebt.
Ganz so einfach macht man es sich dann aber doch nicht, wie Produzent Broderick Johnson (Blind Side - Die große Chance) erklärt. Point Break habe mit dem Originalfilm nur die Charaktere und die spezielle Beziehung zwischen Utah und Bodhi gemeinsam. Alles andere sei anders, auch die Geschichte an sich. Die spielt nicht in der kalifornischen Surfszene, sondern in der großen weiten Welt des Extremsports. Gesurft wird zwar auch, das soll aber nur eine von vielen Sportarten sein, die im Film vorkommen, wie Freeclimbing, Motocross, Wingsuit-Fliegen und einiges mehr.
Auf den Einsatz von Greenscreens verzichtet man praktisch komplett. Für die zahlreichen Stunts werden echte Athleten herangeholt, da sie laut Johnson selbst für professionelle Stuntleute viel zu gefährlich sind. Und die Dreharbeiten erstrecken sich über zehn verschiedene Länder, darunter die Schweiz und Italien, wo bereits erste Snowboard-Szenen gefilmt wurden. Im Juni läuft die Produktion dann auch offiziell an.
Point Break erscheint in 3D und IMAX, die Frage ist nur noch, wann.