Verrückte neue Welt. Wir leben in einer Zeit, in der Millionen von Gamern auf YouTube und Co. gehen, um anderen Leuten beim Videospiele-Spielen zuzuschauen. Mit professionellen Let's Plays lässt sich inzwischen sogar gutes Geld verdienen.
Nicht weiter verwunderlich also, dass jemand (in diesem Fall Ilya Naishuller) auf die Idee gekommen ist, einen Film zu machen, der wirkt, als sähe man irgendwem dabei zu, wie er Call of Duty zockt. Hardcore heißt nicht nur so, der Titel gibt auch ungefähr wieder, was einen erwartet: kranke Action am laufenden Band, bei der man sich stellenweise fragt, wie das eigentlich gedreht wurde. In den Kinos könnt ihr euch Hardcore ab dem 14. April reinziehen, vorausgesetzt, ihr vertragt extremes Kamera-Gewackel. Schlägt nämlich ganz schön auf den Magen. Unten der deutsche Trailer, hier der neue amerikanische:
"Hardcore" Trailer 3
Du erinnerst dich an nichts. Hauptsächlich deshalb, weil du von deiner Frau (Haley Bennett, The Equalizer) gerade wieder zum Leben erweckt wurdest. Sie sagt dir, dein Name sei Henry, und herzlichen Glückwünsch - du bist jetzt ein Cyborg! Fünf Minuten später wird auf dich geschossen und deine Frau entführt, und du solltest wahrscheinlich losziehen, um sie zu retten. Wer sie hat? Er heißt Akan (Danila Kozlovsky, Vampire Academy) und ist bloß ein psychotischer Größenwahnsinniger mit telekinetischen Kräften und einer Armee von Söldnern, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Außerdem befindest du dich im dir unbekannten Moskau, wo dich alle tot sehen wollen. Alle, nur ein mysteriöser Brite namens Jimmy (Sharlto Copley, District 9) nicht. Er könnte auf deiner Seite stehen, aber sicher bist du dir da nicht. Viel Glück, Henry. Du wirst es brauchen.