Die ersten beiden Anthology-Filme, also die Star Wars-Filme, die abseits der Hauptsaga spielen und für sich allein stehen, sind schon klar: Rogue One - A Star Wars Story am 15. Dezember, wo es um die Erbeutung der Todesstern-Pläne durch die Rebellen geht, und Star Wars - Han Solo am 24. Mai 2018, über die jüngeren Jahre des beliebten Schmugglers. Danach ist alles offen, die Spin-off-Spekulationen reichen von Boba Fett über Yoda bis hin zu Obi-Wan Kenobi.
Letzteres würde Ewan McGregor sehr begrüßen, und das nicht erst seit heute. Gerade ist auf Promotour für seine erste eigene Regiearbeit, die Literaturverfilmung Amerikanisches Idyll. Da bleiben Star Wars-Fragen nicht aus, auch in Frankreich nicht. Zwar hat ihn noch niemand wegen eines Obi-Wan Spin-offs kontaktiert, aber McGregor fand schon immer, dass es zwischen seinem letzten Star Wars-Film (Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith) und dem ersten von Alec Guinness (Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung) noch eine Geschichte zu erzählen gibt. Eine Geschichte, die er gerne auf die große Leinwand bringen würde.
Wäre bestimmt spaßig, sie zu filmen, jetzt, da er schon älter sei, denkt McGregor. Er müsste ja mit seinen 45 Jahren im richtigen Alter sein. Und wenn Guinness damals um die 60 war, könnte er sogar zwei davon machen! McGregor hofft jedenfalls, dass man mit den Anthology-Filmen unterschiedliche Genres unter dem Star Wars-Banner erkundet. Und dazu könnte doch auch ein Obi-Wan-Film gehören, oder zwei - "The Obi-Wan Kenobi Story Part 1 und Part 2"! Nervig findet er nur, dass jedes Mal, wenn er auf ein Star Wars-Comeback angesprochen wird, es so wirkt, als bettele er um Arbeit...