"Ender's Game"-Fortsetzung losgelöst von den Büchern?

Für mich hören sich diese Diskussionen über Fortsetzungen wieder sehr archetypisch an, um die Heimkino-Auswertung zu steigern, den Film wieder in den Fokus der verschiedenen Medien zu bringen und den ein oder anderen zu überreden, sich den Film zu kaufen, damit man schon einmal den ersten Teil einer womöglich mehrteiliger Reihe erleben darf.
Das ist reines Marketing für die DVD und Blu Ray- Verkäufe wie wir es (wahrscheinlich) auch schon bei "Pacific Rim" erlebt haben und im Endeffekt wird es doch keine Fortsetzung geben.

Denn der Film hatte ohne Werbekosten ein Budget von 115mio und konnte weltweit nur 112mio einspielen und kein Studio der Welt würde sich bei so geringen Einnahmen zu einer Investition bringen lassen, vorallem da es sich um eine Buchverfilmung mit großer Fanbase handelte, war das Einspiel einfach nur enttäuschend und ich denke nicht, dass es jemals eine Fortsetzung im Kino geben wird, selbst die TV-Fortsetzung als Serie kann ich mir nicht vorstellen.

Wenn ich mir das nach meinem u.a. Fuaxpas jetzt richtig "erarbeitet" habe, gibt es den 2008 erschienenen Roman "Ender in Exile", der zwar als letztes veröffentlicht wurde, aber direkt an "Das große Spiel" anknüpft.
Wenn dem so ist, könnte man doch "eigentlich" damit weiter machen.
Bevor man sich u.U. irgendeinen halbgaren Mist ausdenkt.

Sehe ich ähnlich wie Han, Roberto Orci was eigenes basteln lassen wäre Perlen vor die Säue werden oder so ähnlich.

Das Buch als Fortsetzungsserie zu drehen mit dieser Romanvorlage ist eigentlich auch nicht wirklich möglich, also muß schon was Neues dazwischen erfunden werden, aber bitte nicht Orci. Und bitte erst recht nicht Lindeloff, der immer dann kommt, um ein noch zuckendes Franchise totzutreten.

Roberto Orci will was "basteln"? Auch noch was Eigenes vielleicht? Na dann gute Nacht! Da kommt in den seltensten Fällen was wirklich brauchbares heraus. :/

Ich würde den Kerl rauswerfen und das erste Buch noch mal anständig neuverfilmen! Erst dann würde ich über die Fortsetzungen nachdenken.

Ich fand Enders Game "nicht schlecht". Er hat mich auf jeden Fall dazu gebracht, dass ich mir das Buch gekauft habe. Und weil ich ja wissen will wie es weiter geht, habe ich gleich den so angekündigten "Folgeroman" mit erworben.
Und dabei habe ich mich mal wieder selber ausgetrickst!

Bei dem o.a. "Folgeroman" handelt es sich nämlich nicht um die Fortsetzung "Sprecher der Toten" sondern um "Enders Schatten". Der erzählt aber die Geschichte des ersten Bandes noch einmal aus einer anderen Perspektive und bringt mich nicht wirklich weiter.

Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn ich nicht dann festgestellt hätte, dass es Sprecher der Toten "nur" gebraucht für 25,- bis 50,- € gibt. :-(
Ist ja nicht so, dass ich es für die ein o.a. SW-Roman Rarität nicht schon ausgegeben hätte, aber es bleibt "ärgerlich".

Daher hoffe ich, dass man sich wie auch immer mit der Ender Fortsetzung beschäftigt, was zu einer Neuauflage der Romane führen könnte.

@Lucas gute Frage ! Leider kenne ich das Buch nicht. Eine TV Serie kann ich mir aber nur dann vorstellen, wenn man diese ähnlich wie Babylon5 aufzieht , wo sich eben Drama, Action, Erzählungen und Psyche die Hand geben, zu den Charakteren/Personen passen alle Zahnräder gut ineinander greifen ! In B5 hat man das bisher am besten geschafft, meiner Meinung nach sogar besser als es Star Trek jemals geschafft hatte. Das beste Spin Off hatte bei ST die Serie -DS9 .
Wenn man aus Enders Game eine TV Folgenproduktion machen ,will ich hier aber keine Billigproduktion haben und auch keine Serie die dann wie Battlestar Galactica immer mehr in die Drama Schiene abrutscht. Den alten Haudegen J. Michael Straczynski kann ich mir hier gut als Autor und in der Regie vorstellen, der ja schon B5 realisiert hat.

Wie gesagt ich kenne das Buch nicht, habe aber oft gelesen das der Roman besser als der Film , aber auch komplizierter zu verfilmen ist und der Kinofilm ( der mir gut gefallen hat ) leider wenig des Romanstoffes zeigt, denn wie du selber schreibst, ist anscheinend die Handlung zu komplex. Wenn das zutrifft, wäre doch eine gute Serie eine klasse Alternative.