In den USA startet Ghostbusters diesen Donnerstag und viele Kritiker kamen schon in den Genuss, sich endlich eine eigene Meinung über den viel gescholtenen Reboot zu machen. Dabei reichen diese von positiven Tönen bis zu enttäuschenden Äußerungen und wir haben ein paar der Aussagen für euch gesammelt.
Wie fallen die US-Kritiken zu Feigs Ghostbusters aus?
In einem Wort: gemischt. Sicherlich hat niemand nur negative Stimmen erwartet, denn Kritiker sind nicht nur Filmfans, sondern versuchen normalerweise auch unvoreingenommen einen Film zu bewerten. Zumindest sollte es so sein und so hört es sich auch vorrangig an.
Zum Beispiel heißt es, dass Ghostbusters am besten sein soll, wenn der Film wirklich den klassischen Feig gibt, also den typischen Humor des Regisseurs transportiert. Besonders die ersten Szenen, wenn die Mädels zusammenkommen und die Hauptgeschichte noch nicht am Zuge ist, gehören zu den stärksten Momenten.
Dabei sei ihr Verhältnis zueinander gänzlich anders als im Original von 1984 und alle, die gehofft hätten, dass Ghostbusters wie der erste Film sei, dürften enttäuscht sein. Aber alle, die mit den Änderungen klarkommen, dürften einen unterhaltsamen Film erleben.
Wieder jemand schreibt, dass bei all den Blockbuster-Pfeifen dieses Jahr (dazu zählt er sicher auch Independence Day - Wiederkehr) Ghostbusters tatsächlich zu den positiven Überraschungen zählt, sogar zu seinen Topfilmen in 2016 bisher - gibt aber selbstkritisch zu, dass er kein großer Fan des ersten Films ist und den zweiten auch richtig schlecht findet.
Doch es gibt auch äußerst kritische Stimmen. Ein Kritiker meint, dass es sich trotz der Szenen, in denen er gelacht hat, nicht wie ein Ghostbusters-Film anfühlt sondern wie eine x-beliebige Comedy. Er hätte auch ohne die Furzwitze und Vergötterung (genauer wird er nicht) leben können und hier zumindest hoffen wir persönlich, dass die Fäkaljokes echt nicht über Gebühr vorkommen.
Ghostbusters wird auch vorgeworfen, ein typischer Film des 21. Jahrhunderts zu sein, mit seinen teils abgehakten Schnitten, dem kindgerechten Humor und dem generellen Gefühl, dass in einem alternativen Hollywood-Universum eine schärfere, mutigere Version existiert. Auch wenn die Darstellerinnen Leslie Jones, Melissa McCarthy, Kristen Wiig und Kate McKinnon für ihre Darstellung von mehreren Rezensenten gelobt werden. Doch auch hier findet sich ein Haar in der Suppe, denn der Film sei bloß ein Forum für die Vier und viele Witze verkommen zu hohlen und flüchtigen Momenten.
Wann folgt unsere Ghostbusters Review?
Ihr merkt, die Meinungen gehen auseinander und es war zu erwarten, dass keine überschwänglichen Aussagen zu lesen sein werden. Wir werden Ghostbusters in dieser Woche sehen und die Kritik dann schnellstmöglich veröffentlichen. Glaubt uns, wir sind genauso gespannt wie ihr.
Abschließend noch ein Wort von Ray Parker Jr. zum neuen Theme-Song, der von der Band Fall Out Boy feat. Missy Elliott stammt. Dieser wird im Internet weitgehend abgestraft und auch Ray Parker Jr. hätte sich gefreut, wenn man ihn angerufen und nach Rat gefragt hätte. Im folgenden Video könnt ihr euch anhören, was der Musiker zu sagen hat, danach folgen direkt noch zwei ausgewählte Clips vom Film.
Ghostbusters startet am 4. August in unseren Kinos.