Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone wäre längst im Kino gelaufen, wäre der schlimme Set-Unfall von Hauptdarsteller Dylan O’Brien nicht gewesen (unten mehr dazu). So aber verzögerte sich der Film um ein ganzes Jahr.
Am 2. Februar 2018 hat das Warten ein Ende, und nun liegt uns ein Teaser-Trailer zum Abschluss der Trilogie vor. Ziemlich kurz für einen ersten Trailer, zumal die ersten zwanzig Sekunden nur ein Rückblick auf Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth und Maze Runner - Die Auserwählten in der Brandwüste sind. Aber man merkt schon, dass es diesmal in die Vollen geht, gerade auch effekttechnisch.
"Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone" Teaser 1 (dt.)
Im Finale der Maze Runner-Saga, die auf den Bestsellern von James Dashner basiert, führt Thomas (O’Brien) seine Gruppe entflohener Lichter auf ihre letzte und bisher gefährlichste Mission. Um ihre Freunde zu retten, müssen sie in die legendäre Letzte Stadt einbrechen, ein von WCKD kontrolliertes Labyrinth, das sich als tödlichste von allen erweisen könnte. Jeder, der es lebend hinausschafft, wird Antworten auf die Fragen erhalten, die sich die Lichter stellen, seit sie in ihrem Labyrinth erwacht sind.
Der Regisseur von Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone heißt wieder Wes Ball. Seine Darstellerriege setzt sich größtenteils aus Maze Runner-Rückkehrern wie Kaya Scodelario, Thomas Brodie-Sangster, Giancarlo Esposito, Aidan Gillen, Barry Pepper, Nathalie Emmanuel, Patricia Clarkson, Ki Hong Lee, Dexter Darden, Jacob Lofland und Katherine McNamara zusammen, sogar Will Poulter soll irgendwie zurückkommen. Einziger namhafter Neuzugang ist Walton Goggins.
"Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone" Teaser 1
Sie alle bangten wahrscheinlich mit O’Brien, den es richtig schwer erwischt hatte. Über die Einzelheiten des Unfalls - er soll von einem Auto erfasst worden sein - und das Ausmaß seiner Verletzungen schweigt er lieber, aber es war ernst genug, um einen Abbruch der Dreharbeiten zu bewirken. Etliche Monate stand die Produktion still, damit er sich in Ruhe erholen konnte. Viele Dinge in seiner täglichen Routine waren ihm nicht mehr möglich, sagt O’Brien. Selbst soziale Situationen überforderten ihn, ganz zu schweigen davon, jeden Tag stundenlang am Set stehen und mit seiner Performance einen Film tragen zu müssen. Allein schon der Gedanke daran verursachte bei ihm schweißnasse Hände.
Deshalb erschien es zeitweise fraglich, ob er überhaupt noch würde weitermachen können. Doch er wollte beenden, was er angefangen hatte, obwohl es ihm alles abverlangte, dem Fluchtinstinkt zu trotzen und sich seinem Trauma zu stellen. Sonst wäre er mit dem fertigen Film nicht glücklich gewesen, das hätte ihn nie so ganz losgelassen, denkt O’Brien.