Walt Disney Pictures hat bekanntgegeben, dass der Drehstart für seinen Realfilm Cinderella begonnen hat, in dem Lily James (Downton Abbey, Zorn der Titanen) das berühmte Hausmädchen verkörpern wird. Eine erste Aufnahme, auf der sie auf einem feurigen Grauschimmel über eine Wiese prescht, könnt ihr euch unten anschauen.
Mit Kenneth Branagh (Thor) konnte ein namhafter Regisseur gewonnen werden und auch die Besetzung kann sich sehen lassen: Richard Madden (bekannt als Robb Stark in Game of Thrones) spielt den Prinzen, Cate Blanchett (Der Herr der Ringe) ist die hinterhältige Stiefmutter und Helena Bonham Carter (Alice im Wunderland) wird die gute Fee spielen. Halt, da fehlen doch noch welche: Holliday Grainger (Anna Karenina) und Sophie McShera (Downton Abbey) mimen die beiden missgünstigen Stiefschwestern Anastasia und Drisella, zudem sind noch Stellan Skarsgård (Verblendung) und Nonso Anozie (The Grey - Unter Wölfen) dabei.
Laut Branagh ist es unmöglich beim Namen Cinderella nicht an Disneys Meisterwerk aus dem Jahr 1950 zu denken. Ein wunderschöner Zeichentrickklassiker mit der drolligsten fetten Maus, die wir je gesehen haben. Für Branagh ist James dabei die perfekte Verkörperung einer realen Cinderella, die unbeschreibliche Schönheit mit Intelligenz paart. Auch Madden als ihr Prince Charming erhält wohlwollende Worte, der smart, lustig und sexy sei, um die Rolle perfekt zu verkörpern. Und dass er König kann, haben wir ja alle in Game of Thrones erlebt...
Dabei ist die Story bekannt, wenngleich auch nicht dem Original von Charles Perrault beziehungsweise der deutschen Version von den Gebrüdern Grimm ganz entsprechend:
Die junge Ella lebt im Haus ihres Vaters, eines Händlers, deren Mutter tragischerweise verstorben ist. Sie liebt ihren Vater und begrüßt auch die baldige Hochzeit mit Lady Tremaine, die zwei Mädchen mit ins Haus bringt. Doch dann stirbt Ellas Vater ebenso plötzlich und von da an wandeln sich Stiefmutter und Stiefschwestern. Von nun an muss sie putzen und wird nur noch mit schlechten Worten bedacht, die herablassende Änderung ihres Namens in Cinderella fällt dabei fast nicht mehr ins Gewicht. Ella beginnt langsam, aber sicher die Hoffnung zu verlieren, doch nie vergisst sie die Worte ihrer Mutter, Mut zu haben und stets nett zu sein. Eines Tages trifft sie auf einen Fremden im Wald, nichtsahnend, dass es sich um einen waschechten Prinzen handelt. Die erste nette Seele, die ihr seit langem begegnet und Ellas Laune ein bisschen aufzuheitern vermag. Es kommt wie es kommt: Auf eine Einladung zum Ball darf Ella auf Geheiß ihrer Stiefmutter nicht reagieren, doch wie in allen Märchen kommt von unerwarteter Seite doch noch Hilfe...
Im März 2015 ist der US-Kinostart von Cinderella, ein deutscher Termin steht noch nicht fest.