In einem Kinojahr voller Box-Office-Flops und Enttäuschungen sticht Es positiv hervor. Aktuell 631 Mio. $ sind für einen R-Rated-Horrorfilm ein überragendes Ergebnis, und die Kritiker hat der Streifen, der eine Welle von Stephen-King-Adaptionen lostreten könnte, ja ebenfalls auf seiner Seite. Aber erst die Hälfte der Story ist erzählt.
Die zweite Hälfte, also Es - Teil 2, folgt im September 2019, dann natürlich auch wieder mit Bill Skarsgård als Pennywise. IGN interviewte ihn auf der New York Comic Con und erfuhr, wie er sich das Sequel vorstellt. Der erste Film sei ja letztlich die Geschichte der Kinder gewesen, die wir als Zuschauer begleiten und in die wir uns gewissermaßen verlieben. Dagegen werde der zweite ihre Geschichte als Erwachsene sein, und Skarsgård denkt, dass der richtige Ansatz der wäre, diesen Film bewusst anders zu gestalten. Man könnte die psychologischen Aspekte des Horrors erforschen oder vielleicht auch die kosmologische Existenz dieses Wesen. Was ist Pennywise, woher kommt er?
Seine verrückte Hintergrundgeschichte hat Skarsgård genaustens recherchiert und will es auch mindestens noch ein weiteres Mal tun, bevor es mit Es - Teil 2 losgeht. Selbst im Roman werde die Frage nach Pennywises Herkunft kaum beantwortet, da alles sehr abstrakt sei. Die Fortsetzung könnte fast so eine Art surrealistisch-psychedelischer Trip in den Geist von Pennywise sein, schlägt er vor. Denn wer das Buch kenne, wisse, dass dies tatsächlich passiert. Oder unsere Helden könnten zu diesen transdimensionalen Ort reisen und Pennywise dort besiegen. Skarsgård fände es interessant zu sehen, was für ein Ort das wäre und wie er aussehen würde. Möglichkeiten gebe es also einige. Und seine Ideen decken sich auch mit dem, was Regisseur Andrés Muschietti vorschwebt.