Noch einmal schlafen, dann ist der Kinostart von Justice League auch endlich da. Viel wurde in den vergangenen Monaten über den Film spekuliert, diskutiert und gerätselt. Insbesondere die Nachdrehs gerieten unter Beschuss und sorgten für manch hitzige Debatte. Aufgrund eines persönlichen Schicksalsschlags war Regisseur Zack Snyder von seinem Posten zurückgetreten und Joss Whedon, der schon der Marvel-Konkurrenz, den Avengers, zum Erfolg verhalf, sollte das Feintuning übernehmen.
Von mehreren Wochen war mal die Rede. Das andere Mal sollten sich die Nachdrehs sogar über Monate hinweg erstrecken. Doch wie viel Nachdreh-Material steckt nun wirklich im fertigen Film? Produzent Charles Roven bringt hier in einem Interview ein wenig Licht ins Dunkel und spricht schlussendlich von 15 bis 20 Prozent des gesamten Films, die von Whedon beigesteuert wurden.
Das Ziel sei es gewesen, dass Justice League für den Zuschauer in sich geschlossen wirkt. Whedon habe zwar den einen oder anderen Eindruck hinterlassen, aber die Schauspieler seien mit ihren Charakteren und deren Handlungsbögen schon ziemlich weit fortgeschritten gewesen. 80 bis 85 Prozent des fertigen Filmes seien daher bereits während der ursprünglichen Dreharbeiten entstanden. Die anderen 15 bis 20 Prozent könnten nur bis zu einem gewissen Grad Einfluss darauf nehmen, so Roven.
Wenngleich sich somit Gerüchte, die besagten, nahezu der gesamte Film sei neu gedreht worden, in Luft auflösen, sollen sich die Nachdrehs zu Kosten in Höhe von 25 Mio. $ summiert haben. Und auch mit "mehreren Monaten", die an Zeit reingesteckt wurden, liegt man gar nicht sooo fern der Realität. Zwei Monate sollen es für Justice League am Ende gewesen sein. Was dabei rausgekommen ist, sehen wir ab dem morgigen 16. November.