Heute ist ein sehr ruhiger Newstag, also kann man mal kurz einen Blick in die Vergangenheit werfen und da ist der Teenager-Klassiker Ferris macht blau ein gefundenes Fressen. Zwar soll dieses Gerücht schon länger im Internet kursieren, uns aber ist es neu und wir finden es interessant.
Zugegeben: haben wir uns nicht schon immer mal gewünscht, wie Ferris Bueller zu sein? Der Junge, dem einfach alles gelingt? Die Kerze, die doppelt so hell brennt und gegen die kaum ein anderer ankommt, d.h. weder sein Freund Cameron noch sein Direktor? Der Kolumnist Christopher Bird hat jetzt im Zuge der erneuten TV-Ausstrahlung von Ferris macht blau die Theorie bekräftig, Ferris sei nichts weiter als die Einbildung von Cameron. Ist Ferris also nichts weiter als die Vorstufe von Tyler Durden?!
Denkt man mehr darüber nach, scheint diese abwegige Theorie gar nicht so blöd zu sein. Ferris ist genau das, was Cameron nicht ist. Was Cameron als Versager misslingt, scheint Glückspilz Ferris in jeder Hinsicht zu schaffen. Er ist mutig, lebensfroh und hat seine hübsche Freundin Sloane. Der perfekte Mensch also. In Wahrheit ist Ferris macht blau also eigentlich ein Cameron macht blau, ein Tag über dessen Leben und die unerwiderte Liebe zu Sloane. Was für die Theorie spricht, ist das Ende des Films. Denn erst als Cameron sein Leben selbst anpackt, sieht es so aus, als ob Ferris das übliche Glück abhanden kommt...
Wie ihr das alles interpretiert, ist euch natürlich überlassen und etwas für launige newsfreie Stunden. Vielleicht steckt auch gar nichts dahinter und es ist einfach nur eine 80er Jahre Teenie-Klamotte, über die nicht zuviel gefachsimpelt werden sollte. Aber immer dran denken, im Leben auch mal anzuhalten und euch umzusehen...es könnte viel zu schnell vorbeigehen.
