AnzeigeN
AnzeigeN

Breaking Bad

News Details Reviews Trailer
Breaking Bad

Fettes Blutbad? Vince Gilligan verrät alternative "Breaking Bad" Finalversionen

Fettes Blutbad? Vince Gilligan verrät alternative "Breaking Bad" Finalversionen
0 Kommentare - Do, 17.04.2014 von S. Spichala
Vince Gilligan verriet in einem Interview, dass es nicht gerade einfach war, ein zufriedenstellendes Finale für "Breaking Bad" zu kreieren - eine Möglichkeit sei auch gewesen, alle sterben zu lassen in einem gigantischen Blutbad. Lest, warum es endete, wie es endete.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Zwar ist das Serienfinale von Breaking Bad schon eine ganze Weile her, aber ganz loslassen will man Breaking Bad offensichtlich nicht, und so gibt es für alle, die in Erinnerungen schwelgen wollen, noch ein paar Infos, wie sich Showrunner Vince Gilligan zu dem Finale durchgearbeitet hat, das wir am Ende zu sehen bekamen. Wir versuchen, die Spoiler gering zu halten, ganz ohne geht es natürlich nicht.

Es habe dreißig bis vierzig verschiedene Ideen für das Breaking Bad-Finale gegeben, ziemlich klar war offensichtlich nur, dass Walter White (Bryan Cranston) nicht überleben sollte. Man habe mit dieser Todesgefahr für ihn als Auslöser von allem begonnen, es wäre nicht befriedigend gewesen, ihn am Ende davonkommen zu lassen. Schon wegen des Spin-off Better Call Saul sei dann kar gewesen, dass Saul (Bob Odenkirk) überlebt, doch es habe sich auch richtig angefühlt, er sei einfach ein Survivertyp, der wahrscheinlich auch eine nukleare Katastrophe überleben würde.

Dann habe es diese Breaking Bad-Szene mit Walter mit Bart und dem Maschinengewehr gegeben und man habe lange überlegt, wie man die Story strickt, dass es zu dieser Szene dann auch kommt, wozu Walt so eine fette Waffe brauchen könnte. Denn es gebe zwar eine Art Grundplan, aber man habe bei sieben Autoren immer so viele Ideen, dass man dann doch oft Schritt für Schritt neu entscheidet. So habe es die Überlegung gegeben, im Serienfinale ein größeres Blutbad zu servieren, Walt hätte zum Beispiel Jesse (Aaron Paul) mit der M60 aus der Gefangenschaft herausballern können. Oder auch die Idee, dass Walt mit der M60 einen Gefängnisbus attackiert. Man habe auch überlegt, alle sterben zu lassen, aber ein überdramatisches Finale sei nicht unbedingt auch befriedigend.

Es habe einfach viele verrückte Ideen zum Breaking Bad-Finale gegeben, bis man auf das Finale gekommen sei, das wir dann schließlich serviert bekamen. Wichtig sei ihm gewesen und sei es nun auch für das Spin-off Better Call Saul, dass sich alles organisch wie von selbst entwickelt, glaubhaft aus sich heraus. Daher war diese Schritt für Schritt-Vorgehensweise die bessere für die Autoren. Er sei sehr zufrieden bis dato mit dem Ende, könne aber nicht beschwören, dass er nicht in einem Jahr nachts aufwache und denke "Oh mein Gott, wir haben da eine Wendung verpasst!".

Die vielen positiven Reaktionen zum Breaking Bad-Finale dürften Gilligan im Nachhinein bestärken, dass die Autoren einen guten Job gemacht haben. Nun darf man auf das Spin-off Better Call Saul gespannt sein, das noch dieses Jahr bei AMC anlaufen soll.

Quelle: EW
Erfahre mehr: #Thriller
AnzeigeN
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!

Forum Neues Thema
AnzeigeN