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Hail, Caesar!

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Coens beschwingt, aber ernst

Filme im Film: Coen-Brüder mit "Hail, Caesar!" auf Musical-Trip (Update)

Filme im Film: Coen-Brüder mit "Hail, Caesar!" auf Musical-Trip (Update)
0 Kommentare - Do, 07.05.2015 von R. Lukas
Eine Musical-Komödie soll "Hail, Caesar!" sein und dann irgendwie doch nicht. Was Komponist Carter Burwell damit meint, erklärt er am besten selbst.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Update: Die neuesten Details zu Hail, Caesar! kommen von niemand anderem als Dolph Lundgren, der für einen Cameo-Auftritt engagiert wurde und baff war, als man ihn aus heiterem Himmel anrief. Im Film geht es ums Studio-System der 50er Jahre. Channing Tatums Charakter (wohl ein Hollywoodstar à la Gene Kelly) läuft zur Sowjetunion über, weil er den Kommunismus liebt, vor allem wegen der tollen Uniformen. Und Lundgren selbst mimt einen U-Boot-Kommandanten, standesgemäß mit russischem Pelzhut. Für ihn ein Riesenspaß, da er nie damit gerechnet hatte, mal in einem Coens-Film mitzuspielen.

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Inside Llewyn Davis war schon sehr musikalisch, und das zieht sich auch in den neuen Film von Joel und Ethan Coen (No Country for Old Men) hinein. Ihr Hail, Caesar! spielt in den letzten Jahren von Hollywoods goldener Ära und begleitet den "Studio-Fixer" Eddie Mannix (Josh Brolin), der Probleme ohne Ende zu lösen hat, durch einen einzelnen Tag.

Carter Burwell, der Stammkomponist der Coens, beschreibt es als Musical-Comedy auf einem Hollywood-Studiogelände. Man durchlaufe all die Filme, die dort in Produktion sind. Und die musikalischen Einlagen sollen sich von Film zu Film unterscheiden. Eine davon, so viel kann Burwell schon verraten, ist eine Stepptanz-Wasser-Nummer.

Allerdings nahm er seine Aussage, Hail, Caesar! sei eine Musical-Komödie, gleich darauf etwas zurück. So sollte man es vielleicht nicht nennen, korrigiert sich Burwell. Es gibt Filme im Film, und diese Filme haben komödiantische Musik. Der Film selbst, den er und die Coens drehen, ist aber keine Komödie, sondern eher das Gegenteil und ziemlich ernst. Laut Burwell geht es um Glaube, nicht um die Musik.

Wie auch immer, das Ensemble mit Brolin, George Clooney, Channing Tatum, Scarlett Johansson, Ralph Fiennes, Jonah Hill und Tilda Swinton verspricht einiges. Am 18. Februar 2016 wird bei uns Hail, Caesar! gerufen, dann ist Deutschlandstart.

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