Nächstes Jahr geht Game of Thrones erst mal in die fünfte Runde, der Blick reicht aber schon weiter in die Zukunft. Die Hauptdarsteller der Serie, die nur bis Staffel 6 unter Vertrag standen, haben kräftig nachverhandelt und auch einer Option für Staffel 7 zugestimmt, die offiziell noch kein grünes Licht hat. Das dürfte allerdings reine Formsache sein, wenn der Erfolg nicht wider Erwarten abreißt.
Im Gegenzug stockt HBO die Gehälter für Staffel 5, 6 und 7 ordentlich auf, was die Game of Thrones-Stars zu den mit am besten bezahlten im US-Kabelfernsehen machen soll. Es muss sich ja auch lohnen. Bei der Vergütung greift ein gestaffeltes System: Diejenigen, die wie Peter Dinklage (Tyrion), Lena Headey (Cersei), Emilia Clarke (Daenerys) und Nikolaj Coster-Waldau (Jamie) zur "A-Riege" von Game of Thrones zählen, verdienen am meisten. Danach kommt die "B-Klasse" mit Natalie Dormer (Margaery), Sophie Turner (Sansa), Maisie Williams (Arya) und einigen anderen, die weniger einstreichen, sich aber immer noch über deutlich üppigere Gehaltserhöhungen freuen können als alle, die niedriger eingestuft sind. Und das sind bei einem Ensemble wie diesem eine ganze Menge.
Sicher darf sich trotzdem keiner fühlen. Die integrierten Staffel 7-Klauseln bedeuten noch lange nicht, dass jeder der genannten Darsteller auch bis dahin durchhält, schließlich ist George R.R. Martin dafür bekannt und berüchtigt, Charaktere gnadenlos sterben zu lassen. Und wer weiß schon, was er sich für sein sechstes und vorletztes "A Song of Ice and Fire"-Buch "The Winds of Winter", an dem er gerade schreibt, einfallen lässt. Game of Thrones Staffel 5 wird aktuell noch gedreht und soll zu einem noch nicht genau bestimmten Zeitpunkt im nächsten Jahr starten.
