Bei Freddy vs. Jason trafen zwei Slasher-Ikonen aufeinander, und gerne hätte man das noch mit einem "Triple Threat"-Film getoppt. Freddy vs. Jason vs. Michael stand mal zur Debatte, ebenso Freddy vs. Jason vs. Ash, doch zum einen wollte Bruce Campbell nicht, weil er nichts für solche Crossover übrig hat, und zum anderen scheiterte es an der Verteilung der Charakterrechte. Es ist also müßig, darüber zu diskutieren, was hätte sein können. Aber nicht unspannend!
Produzent Jeff Katz stellte Bloody Disgusting eine interne Memo von 2003 zur Verfügung, die er und Stokely Chaffin damals New Line Cinema-Präsident Toby Emmerich geschickt hatten, um ihn davon zu überzeugen, dass Freddy vs. Jason vs. Ash funktionieren würde. Das Dokument steckt voller interessanter Informationen, darunter die, dass mit dem Gedanken gespielt wurde, Michael Myers, Pinhead, Leprechaun, Chucky oder sogar den Tall Man aus der Phantasm-Reihe unterzumischen. Allerdings kam man zu dem Schluss, dass sie einfach nicht in die Welten von Freddy Krueger und Jason Voorhees passen. Von der Schwierigkeit, sich mit den anderen Studios zu einigen, ganz zu schweigen.
Auch enthalten ist die Enthüllung, dass Robert Englund das Freddy-Make-up bereits 2003 gründlich satt hatte. Deshalb stimmte er zu, seinen Kult-Charakter in Freddy vs. Jason vs. Ash ein für alle Mal töten zu lassen - von Ash! Englund glaubte, dass die Fans es akzeptieren und begrüßen würden, wenn es so käme. Ash sollte demzufolge nicht nur der Held des Films sein, sondern auch derjenige, der Freddy Kruegers Schreckensherrschaft ein endgültiges Ende setzt. Es bleibt jedoch dabei, Campbell spielt da nicht mit:
No way in hell. https://t.co/paCVIQpHbT
— Bruce Campbell (@GroovyBruce) 3. August 2017