Au Backe, Sony. Das gehackte Studio muss mit ansehen, wie immer mehr vertrauliche Informationen durchsickern. Die neuesten betreffen Ryan Gosling (Drive) und waren so nicht zu erwarten, da man ihm ja nachsagt, bei seinen Rollen extrem wählerisch zu sein.
In einem E-Mail-Austausch zwischen Amy Pascal, der Co-Vorsitzenden von Sony Pictures, und Michael De Luca, dem Co-Produktionspräsidenten von Columbia Pictures, fragt sie ihn, an welchem Projekt Gosling denn besonders interessiert sei. Die überraschende Antwort: an Ghostbusters 3. Aber der Geisterjäger-Reboot zielt doch voll auf Frauenpower ab? Richtig, allerdings wird in einer anderen Mail erwähnt, dass es doch auch eine männliche Rolle gibt - vielleicht die, auf die Gosling scharf ist. Regisseur Paul Feig (Taffe Mädels) würde zwei Schlüsselrollen gerne mit Emma Stone (Spider-Man) und Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem) besetzen, heißt es weiter.
Pascal dagegen hat für Gosling noch anderes im Sinn, das Untitled Steve Jobs Biopic und den Spider-Man-Ableger The Sinister Six zum Beispiel. Damit wird er innerhalb kurzer Zeit schon zum dritten Mal mit einer Comicverfilmung in Verbindung gebracht. Schwer vorstellbar, dass es ausgerechnet hier hinhaut, nachdem es bei Marvels Doctor Strange und DCs Suicide Squad nicht funktioniert hat, aber man weiß ja nie. Nicht, dass Sony ihn sogar als neuen Spidey haben will...