Über Star Wars - Episode VII wissen wir wenig, über das, was danach kommt, noch viel weniger. Der Plan ist, abwechselnd einen Trilogie-Teil und ein Spin-off außerhalb der Hauptgeschichte zu veröffentlichen, um jedes Jahr einen Star Wars-Film im Kino zu haben. Als mögliche Protagonisten dieser Ableger, von denen Simon Kinberg und Lawrence Kasdan je einen schreiben, werden vor allem Han Solo, Yoda und Kopfgeldjäger Boba Fett gehandelt.
Womit wir beim Thema wären: Mehrere Star Wars-Websites berichten von einem geheimen Treffen zwischen Disney und Lucasfilm, bei dem es auch um einen Fett-Solofilm gegangen sein soll. In diesem Zusammenhang wurde angeblich das Dilemma erörtert, dass Boba Fett einerseits bedrohlich und furchterregend bleiben, andererseits aber der Held des Films sein soll. Das zu schaffen, sei eine große Herausforderung.
Ob diese Worte wirklich gefallen sind und ob das Meeting überhaupt stattgefunden hat, lässt sich nicht nachverfolgen. Deshalb sollte man auch noch nicht allzu viel darauf geben. Gesetzt den Fall, dass man sich tatsächlich mit diesem Problem herumschlägt und ein Fett-Spin-off plant, wäre es aber nicht der erste Film über einen Schurken. Disney selbst macht es gerade mit Maleficent - Die dunkle Fee, Sony Pictures bald mit The Sinister Six und Venom. Da müsste es also ganz ähnliche Überlegungen geben. Und wie Slashfilm anmerkt, könnten auch Fluch der Karibik und Jack Sparrow als Vorbild dienen, ein Bösewicht, den kaum jemand so sieht, obwohl er eigentlich einer ist.
Es scheint also kein Ding der Unmöglichkeit zu sein, einen Charakter böse zu lassen und trotzdem dafür zu sorgen, dass man ihm Sympathie entgegenbringt und die Daumen drückt. Wie denkt ihr darüber? Könnt ihr euch einen auf Boba Fett ausgerichteten Star Wars-Film vorstellen?