Trotz der ungewissen James Bond-Zukunft von Daniel Craig (oder gerade deswegen) bricht Spectre rund um den Globus Box-Office-Rekorde. Stand jetzt wurden weltweit schon 295 Mio. $ eingespielt, 007 zieht also immer noch wie verrückt.
Allerdings sind der Erfolg und das Geld auch bitter nötig, um Gewinn zu machen oder überhaupt erst einmal die immensen Kosten zu decken. Mit einem Produktionsbudget von 250 Mio. $ und mehr als 100 Mio. $ für Marketing und Promotion braucht Spectre wohl 650 Mio. $ (was von allen James Bond-Filmen bisher nur Skyfall geschafft hat), um aus den roten Zahlen zu kommen, sagen Experten voraus. Dann erst wären die Ausgaben kompensiert. Diese Summe erklärt sich dadurch, dass die Geldgeber - darunter MGM und Eon Productions - die Einnahmen mit den Kinobetreibern teilen müssen.
Aber so weit läuft es ja. Spectre hat sogar einen neuen Guinness-Weltrekord für die größte Filmstunt-Explosion aufgestellt, wie auf einer Pressekonferenz in Peking stolz bekannt gegeben wurde. Produzentin Barbara Broccoli, Craig und Bond-Girl Léa Seydoux nahmen das Zertifikat im Namen des offiziellen Titelträgers, Oscar-Gewinner Chris Corbould, der bei Spectre die Spezialeffekte beaufsichtigt hat, entgegen. Gefilmt wurde die Wahnsinns-Explosion am 29. Juni 2015 in Erfoud, Marokko. 8.418 Liter Benzin und 33 Kilo Sprengstoff waren vonnöten, um dieses beeindruckende Ergebnis zu erzielen:
