Mit Der ewige Krieg schuf Joe Haldeman, der darin seine Erlebnisse im Vietnamkrieg verarbeitet hat, einen Klassiker der Science-Fiction-Literatur. Die geplante Verfilmung zieht sich wirklich schon eine gefühlte Ewigkeit hin, Ridley Scott war auch mal dran. Letztes Jahr landete sie dann bei Warner Bros., und das Studio gab sogleich Channing Tatum als Hauptdarsteller und Jon Spaihts (Doctor Strange) als Drehbuchautor bekannt.
Letzterer versichert uns jetzt, dass das Projekt noch immer am Laufen ist. Er arbeite gerade jeden Tag daran, erzählt Spaihts. Leider habe es sich dadurch, dass er so unglaublich viel Zeit für Passengers aufwenden musste, etwas verzögert. Der ewige Krieg sei aber locker unter den Top 5 seiner liebsten Sci-Fi-Romane aller Zeiten. Spaihts bezeichnet es als eine Parabel für unsere Zeit und findet die Geschichte zeitgemäßer denn je. Zumal es nicht nur eine Kriegsgeschichte, sondern auch eine Liebesgeschichte sei, was in dieser Kombination ja selten genug vorkomme. Für ihn hat das kosmische Ausmaße.
Der ewige Krieg erzählt vom Krieg der Menschheit gegen die außerirdischen Taurier. Nicht selten müssen für die Kämpfe unvorstellbare Entfernungen zurückgelegt werden, und während für die Soldaten an Bord der Raumschiffe nur wenige Monate vergehen, vergehen auf der Erde Jahre und Jahrzehnte. Diesen Preis muss auch der junge William Mandella (Tatum) zahlen, der zum Militärdienst eingezogen wird. Mit jeder Schlacht und jeder Heimkehr zur Erde erscheint ihm seine Heimat fremder, bis er irgendwann gar nicht mehr weiß, wofür er eigentlich kämpft.