Holmes in "Sex and the City 2"?

@Sully
Das sollte kein "Gegenangriff" sein, ich habe nur allgemein ein Problem damit, wenn unsere Sprache "vergewaltigt" wird. Und das Wort Boykott finde ich unter keinen Umständen angebracht. Aber lassen wirs dabei, wir drehen uns gerade nur im Kreis.
Ein Kumpel meinte damals auch, er müsse Titanic von Cameron boykottieren, weil er den Hype nicht mitmachen will. Fand ich damals schon dumm, diese Aussage.
Ich selbst mache nie irgendwelchen Hype mit. Ich sehe mir die Filme im Kino an, die ich sehen will, und nicht, weil man sie gesehen haben muss. Twilight habe ich mir auf DVD geholt, nachdem ich das Buch gelesen habe. Mir gefällt der Film, wobei das Buch natürlich um einiges besser ist.
Und so clean und jung ist das auch nicht. Mit den Trailern konnte ich auch nichts anfangen, die reizten mich auch nicht wirklich. Aber der Film hat mich jetzt doch überzeugt.
Man erinnert sich ein bißchen an seine eigene TeenieZeit, zumindest gings mir so.
Bei Godbabe kann ich verstehen, dass sie den Film ablehnt, weil ihr die Darstellung der Vampire missfällt. Kann ich akzeptieren.

Ein wenig jünger als du. Baujahr 77 bin ich.. *g*
Die Rentnerfraktion hier! *lach*

Sorry, aber ihr seid schon mächtig unfair.
Ihr schreibt (ich hoffe ihr meint es zumindest anders) dass ein Teenie-Film euch nicht anspricht und dass ihr ja nicht die Zielgruppe seid. Wart ihr noch nie Teenies? Habt ihr das Teenie-Alter übersprungen?
Dann habt ihr bestimmt auch American Pie noch nie gesehen, weil der ja auch Teenies als Zielgruppe habt.
Und jeden neuen Disney-Film oder andere Animations- oder Zeichentrick-Filme für Kinder schaut ihr euch auch nicht an, weil es ja Filme für Kinder sind.
Und mich stört das Wort Boykott trotzdem. Schaut nochmal nach, was das Wort genau bedeutet, weil ich sage, einen Film zu "boykottieren" IST Schwachsinn.
Wenn, dann kann ich behaupten, ich schaue mir den Film nicht an, weil er mich nicht anspricht, nicht interessiert oder ich mit dem Thema oder Genre nichts anfangen kann. Auch wenn jetzt manche sagen, das ist hier Haarspalterei, finde ich es einfach schrecklich, wenn Worte fremdbenutzt werden. Und einen Film zu boykottieren ist für mein Verständnis eine zu krasse Aussage. Hier geht es um Filme/Kunst, nicht um politische, wirtschaftliche oder soziale Aussagen, die durch eine Verrufserklärung oder Verweigerungshaltung geächtet werden muss.
Und ich bin ruhig.

HEY! Wir sind hier auf einer Filmseite und beschäftigen uns immer seitenweise mit unwichtigen Details in unwichtigen Filmen. Weil sie eben nicht unwichtig sind für uns Nerds! *lach*
Ich glaube bei 30 Days gab es keine weitere Geschichte. Das hat mich ja auch ein wenig gestört. Man wird hinein geworfen und erfährt einfach nichts weiter. Über die Geschichte und was vorher noch so passiert ist. Ich habe den Film einfach als Momentaufnahme genommen und so geschaut.
Kaufen würde ich ihn mir aber zb. nicht, weil mir da der Grund fehlt ihn noch einmal zu schauen. Aus den von dir genannten Gründen. (verdammt, schon wieder einig... *g*)

Ich habe Twilight auch "boykottiert", wohl aus den selben Gründen. Als großer Vampirfan war mir der Hype zu groß und vor allen Dingen - und das war der wichtigste Grund für mich - ist es eine Teenie-Liebesgeschichte.
Ich bin einfach zu alt, um auf solche Dinge noch anzuspringen.
Ich glaube was Sully meinte (wenn es uns da ähnlich geht) ist nicht, dass der Film schlecht ist, er hat sicher seine Existenzberechtigung, ebenso wie High School Musical oder ähnliche. Sondern: er ist nicht für uns gemacht.
Und ich muss mir nicht jeden Film ansehen, nur um dann danach "berechtigt" sagen zu können, dass er mir nicht gefallen hat.
Ich schaue mir auch nicht Lauras Stern an, um dann sagen zu können, dass es nicht mein Film oder Thema ist.
Bei Twilight habe ich jetzt sehr, sehr unterschiedliche Meinungen gehört und von Leuten, auf deren Filmmeinung ich sehr viel Wert lege auch positives. Werde ihn mir wohl irgendwann einmal auf DVD ansehen.
Bezüglich 30 Days of Night. Ich mochte wie gesagt die Atmosphäre, glaube aber, dass er ohne Comic-Vorkenntnisse auch zu verstehen war. Muss ein Film für sich selbst stehen können und verständlich sein? An sich schon. Das hat er aber auch, wie ich meine. Ich glaube aber, dass er wohl interessanter gewirkt hat, wenn man die Comics kannte.

@Tim
Mit dem Patriotismus hast du echt Recht. Übertrieb! Wie herrlich war da Mars Attacks!
Und mit den Drehbüchern hast du nur bedingt Recht. Teils sind die schon von weniger talentierten Schreibern, keine Frage.
Andererseits, wenn sich dann noch die Produzenten einmischen und in einigen Fällen sogar die Regisseure ihre Namen zurückziehen, weil sie mit dem fertigen Film nicht mehr in Verbindung gebracht werden wollen, weil zu viele reingeredet haben, vermute ich, kann es nicht wirklich am Drehbuch gelegen haben.
Mir fällt da gerade End of Days ein. In der Cinema damals eine top Bewertung und eine Ausgabe später hat Cinema ihre Bewertung revidiert, weil sie eine ganz andere Filmfassung zu sehen bekamen, als dann letztendlich im Kino lief.
Ist Hollywood, ich denke, du weißt Bescheid
Und Filme zu boykottieren finde ich Schwachsinn, Sully.
Man kann einen Film nicht beurteilen, den man nicht gesehen hat.

@Fimchen
Ok, das mit keine Handlung ist etwas falsch formuliert gewesen. Sagen wir einfach, die Drehbücher sind ab und an grausig. Aber das Problem haben ja viele Regisseure. Etliche Millionen werden in die Effekte gepumpt, aber nichtmal 1-2 Mille für das Drehbuch aufbringen wollen. Kinojahr 2009 ist da ja ein perfektes Beispiel. Aber durch dieses Ungleichgewicht macht sich das bei alten Emmerichfilmen ab und an eben bemerkbar. Ich schau ID4 deswegen trotzdem ganz gern. Witz und Spannung ist ja da, nur der Patriotismus ist zum würgen.
@Sully
Ich hab Twilight am Freitag gesehen, Kritik folgt die Tage. War sogar besser als erwartet.

@Tim
Hach, mein lieber Tim, jeder Film hat eine Handlung. Ob sie nun kurz und oberflächlich ist oder genial und tiefgründig, es ist immer eine da. Es ist die Frage, spricht dich die Handlung an? Unterhält oder langweilt sie dich?
Und du weißt doch selber, die Qualität der Effekte hängen auch vom Budget ab. Jeder Regisseur muss doch logistisch mit seinem Geld umgehen, das er zur Verfügung hat. Meistens muss man da Abstriche machen. Und mit ID4 hat sich Emmerich erstmal in eine höhere Klasse von Regisseuren gearbeitet. Klar, dass seine aktuellen Filme besser sind, weil er jetzt mehr Kohle zur Verfügung kriegt.

@Sully
Ich habe dir den Comic nicht empfohlen, um den Film zu verstehen. Ich wollte dir nur sagen, dass der Comic, trotz Kürze, besser ist als der Film, im Vergleich. Ich war auch etwas enttäuscht. Natürlich muss ein Film sich selbst erklären, da gebe ich dir vollkommen Recht. Auch muss man kein Bonusmaterial gesehen haben, um einen Film zu verstehen.
Aber man darf gerne seine Fantasie spielen lassen, während man sich einen Film ansieht. Dann erklärt sich manches von selbst und das mitraten und mitdenken finde ich bei Filmen, die nicht alles bis ins Letzte erklären, manchmal recht interessant.
Andere Frage, was erwartest du von einem Film?
Soll er dich intelligent unterhalten oder nur optisch berieseln?

@Fimchen
Bei Batman geh ich konform. Aber bei ID4 muss ich widersprechen. Klar sind Smith und Goldblum cool in dem Film, aber wegen den Schauspielern schau ich mir ihn sicher nicht an. Schon das die Lone Star zum Präsidenten machen oder wie es bei Mrs. Stone hies, den dümmsten Gauner der Welt. Die Effekte waren damals sehr gut und das Emmerich gern günstig produziert ist mir auch klar, ist auch voll in Ordnung. Leider sieht man ID4 stärker als anderen Filmen das Alter aber an. Die Zerstörungen sind immer noch gut und als die Raumschiffe durch die Wolken stoßen, ist für mich einer der besten Kinomomente überhaupt, aber ein Jurassic Park oder auch ein Starship Troopers hat bei den Effekten weniger Federn gelassen. Godzilla von Emmerich genauso, günstige Effekte, die waren da aber schon damals stellenweise veraltet, manchmal ganz grässliche Blue/Green Screen Effekte. Zum Glück lernte Emmerich später dazu, Day after Tomorrow kann da besser punkten (bis auf die CGI Wölfe) und 2012 sieht ja richtig klasse aus. Klar muss ein Film nicht immer Top Effekte haben, da Emmerich aber nur ein durchschnittlicher Regisseur ist und seine Filme keine Handlung bieten, müssen die Effekte eben sprechen.
@Sully
Ja, nur eine Minute. Aber eine die sich wenigstens lohnt. Der Film bekommt dadurch eine ganz andere Stimmung und das ist auch gut so. Im Kino dachte ich echt, ich schaue eine Komödie.
Zum Thema 30 Days. Der Film ist von den Bildern und der Idee her nicht schlecht gemacht, aber die Umsetzung war mangelhaft. Teilweise nicht nachvollziehbare Handlungen, Schnitte manchmal primitiv. Dafür war das Ende mal sehr schön gewesen. Gehobenes Mittelmaß würde ich sagen.

Ja, da kann ich Fimchen nur zustimmen. 30 Days of Night war als Film nicht so großartig, das stimmt. Die Spannung war lasch und es ist auch nicht so arg viel passiert.
Die Atmosphäre und das Gefühl, welche er vermittelt hat, waren das interessante an ihm. Dazu das comicartige. Ich mag diese Bilder und dieses teilweise etwas martialische (wohl einer der Gründe, warum ich 300 so toll fand).
Und Josh Hartnett ist klasse. Die Vampire fand ich etwas zu animalisch, aber das ist mir immer noch lieber als diese blöden Twilight Vampire, die sogar am Tag herumlaufen, als wäre nix.

@Tim
Ich finde auch, dass das Ende von The Dark Knight klasse war. Batman macht sich zum Sündenbock, nur damit Dent der strahlende reale Held bleibt. Das Vorbild für die Bürger von Gotham. Klar kanns Batman ertragen, weil es Batman in weitem Sinne gar nicht gibt. Was ist daran bitte blöd?
Den billigen Special Effekten von Independence Day ist es zu verdanken, dass es den Film überhaupt gibt. Der Film wurde immer teuerer in der Vorproduktion, bis Emmerich kam und meinte, er mache den Film günstiger. Bumms, er kriegt die Regie und er holt sich die Jungs aus Ludwigsburg (da, wo ich herkomme), seine alten Kumpels von damals. Die Effekte sind alle Handarbeit und dafür sehen die richtig gut aus. Ich brauch keine SuperGigaMegaSpecialEffekte aus dem Rechner, nur damit ein Film toll ist. Independence Day lebt ja auch nicht von den Effekten, sondern von den Schauspielern. Und für die Effekte gab’s schließlich auch nen Oscar. Sozusagen ne Anerkennung für die Handarbeit.
@Sully
Lies den Comic zu 30 Days of Night. Es ist ein kurzer Comic, viel kürzer als der Film, aber im Film haben die einen kompletten Handlungsstrang aus dem Comic entfernt, was ich auch sehr schade fand. Trotzdem hat der Film ne schöne Atmosphäre und wurde in klasse Bildern fotografiert. Mir hat er auch so gefallen. Ausserdem gibt es eine MiniSerie zu dem Film. In Deutschland nicht erhältlich, sind so 7 Folgen a 6 Minuten, hab die englische DVD im Regal stehen, muss die Serie aber noch anschauen.

Die Rede hat mir einiges versaut bei Independence Day und wie Tim erwähnte, der Säufer, der die Welt rettet war mehr als nervig. Ich meine ernsthaft: Die wohl beste Armee der Welt mit den besten Kampfpiloten, von denen jeder sich mit Begeisterung in den Tod stürzen würde für sein Land, nimmt einen versoffenen Ackerbefeuchter und überlässt ihm die einzige Chance die Menschheit zu retten. Also bitte!
Lichtblicke waren Will Smith und vor allen Dingen der tolle Jeff Goldblum. Der hat viel wieder wettgemacht. Aber ich habe Independence Day seit damals nicht mehr gesehen. Vielleicht wäre er mit etwas Abstand wieder zu ertragen.
Bei Pearl Harbour habe ich nicht viel erwartet, aber fand ihn sehr anstrengend. Josh Hartnett ist ein Eye Candy und ich sehe ihn in allem gerne (besonders in Filmen wie Lucky Number Sleven (toll!!!) oder 30 Days of Night) aber Affleck und Beckingsale sind einfach keine guten Schauspieler. Da ist es schwer gefallen, mitzufiebern. Und es wurde halt arg auf die amerikanisch-patriotische Tränendrüse gedrückt..
Ich bin ein Serienjunkie (wie du im Serienthema im Freestyle Bereich nachlesen kannst), aber ich schaue mir nun auch nicht jeden Schrott an. Rom habe ich mir gerade gekauft. Ungesehen. Das kann gar nicht schlecht sein. Werde auch diesen Monat damit anfangen.
SiTC ging. Ich habe nicht alles gesehen, mich über vieles amüsiert, mich in einigem wieder erkannt und es immer mal zwischendurch gesehen. Aber nicht regelmäßig verfolgt. Samantha war einfach toll und hat mich immer wieder zum lachen gebracht. 8-)
@Tim:
OH JA! Die Bootsszene in The Dark Knight war ja wohl für den Allerwertesten. Was war denn das bitte? So unglaublich viel Potenzial an der Stelle und daraus wurde NICHTS gemacht, dabei hätte das ein absolutes Highlight für den Film werden können.
Pearl Harbour habe ich im DC gar nicht gesehen. Ist das ein großer Unterschied zu der Normalfassung?

@Sully
Also genau dieses Ende fand ich war eines der Stärken von Batman und darauf läuft auch der ganze Film hinaus. Da fand ich die Bootsszene viel schlimmer und das Two Face so verschwendet wird. Gebe dir aber Recht, der Film gaukelt viel vor und der ganze Hype ist etwas übertrieben, guter Film ist es trotzdem. Bei Independence Day kann man sich die Präsidentenrede nicht anschauen und die Vorstellung, dass ein besoffener Ackerpilot die Welt rettet, ist grausig. Der Film macht aber Spaß, auch wenn viele Tricks doch etwas unter dem Zahn der Zeit leiden. Bei Pearl Harbor ist eigentlich nur das Ende durchwachsen, der restliche Film im DC aber in Ordnung.

Ich fin SITC lustig und sehr interessant.