Vor über einem Jahr haben wir das letzte Mal über Ryan Goslings Regiedebüt How to Catch a Monster berichtet. In der Zwischenzeit ist einiges passiert: Der Fantasy-Thriller wurde in Lost River umgetauft und feierte nun auch seine Weltpremiere in Cannes.
Was man von dort hört, klingt aber alles andere als berauschend. Die meisten Reaktionen fallen durchwachsen oder schlichtweg miserabel aus, was Warner Bros. anscheinend zu denken gibt. So führt man schon Gespräche mit kleineren Indie-Verleihen, um auszuloten, ob sich ein Abnehmer für Lost River findet. Für den Film vielleicht auch die bessere Lösung, denn ein Mainstream-Hit wird er wohl eher nicht. Und auf die hat sich Warner Bros. nun mal spezialisiert.
Damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt, findet ihr unten - neben ein paar Motiven - den hypnotischen ersten Clip. Gesprochen wird nicht, aber Matt Smith (Doctor Who) und Iain De Caestecker (Marvels Agents of S.H.I.E.L.D.) sind zu sehen. Seine weiteren Rollen hat Gosling mit Saoirse Ronan (Wer ist Hanna?), Eva Mendes (Hitch - Der Date Doktor), Christina Hendricks (Mad Men) und Ben Mendelsohn (The Dark Knight Rises) besetzt.
Worum es bei Lost River geht, ist schwer zu sagen. Die Story-Prämisse: Eine alleinerziehende Mutter und ihr Teenager-Sohn stolpern über eine Straße, die zu einer Unterwasserstadt führt. Inspirieren ließ sich Gosling von Nicolas Winding Refn (Drive) und Derek Cianfrance (The Place Beyond the Pines), beides Regisseure, mit denen er je zweimal zusammengearbeitet hat. Seinen eigenen Stil ordnet er auch irgendwo dazwischen ein.
