Für die Mutanten von 20th Century Fox ging es dieses Jahr auf und ab. Deadpool fetzte nur so durch die Kinos, während X-Men - Apocalypse hinter den Erwartungen zurückblieb und Gambit jetzt schon wieder seinen Regisseur (Doug Liman) los ist. Als nächstes steht außer Deadpool 2 auch X-Men - New Mutants an - die Chance auf einen frischen Neustart!
James McAvoys Professor X soll mit rübergenommen werden, ansonsten lernen wir viele junge, neue Mutanten kennen. Diese New Mutants werden sein: Dani Moonstar/Mirage, Illyana Rasputin/Magik, Samuel Guthrie/Cannonball, Roberto da Costa/Sunspot und Rahne Sinclair/Wolfsbane, dazu noch der außerirdische Gestaltwandler Warlock. Nachdem er und Knate Gwaltney (Kidnap) das erste Skript erarbeitet haben, holt sich Regisseur Josh Boone nun Scott Neustadter und Michael H. Weber zu Hilfe, die schon bei Das Schicksal ist ein mieser Verräter seine Drehbuchautoren waren. Sie schreiben ein neues und dürften dank ihrer Erfahrung mit Teenager-Filmen auch gut fürs jugendliche X-Men - New Mutants geeignet sein.
Da geht also alles seinen Gang. Was aller Voraussicht nach nicht passieren wird, ist, dass die X-Men mit den Avengers zusammenfinden. Zumindest noch nicht beim Massenauflauf namens Avengers - Infinity War. Soweit er und sein Bruder Anthony wissen, finden keine Gespräche bezüglich der X-Men statt, sagte Co-Regisseur Joe Russo. Er weiß nicht, ob hinter den Kulissen etwas gelaufen ist oder gerade etwas läuft, aber sie haben nichts dergleichen gehört.
Außerdem kommt es auf die Connections an. Es erfordere eine bestimmte Alchemie und eine sehr spezielle Situation, damit Studios ihr "Eigentum" teilen, meint Russo. Sony Pictures und Marvel, die sich ja hatten durch Kevin Feige (Präsident der Marvel Studios) und Amy Pascal (ehemalige Sony-Präsidentin) und durch sie beide und Pascal schon Beziehungen zueinander. Auch bei The First Avenger - Civil War sollen die X-Men nie zur Debatte gestanden haben. Was nicht heißen muss, dass sich irgendwann nicht doch noch ein Crossover ergibt.