So richtig kommt Karate Kid 2 nicht in Tritt (der musste sein). Obwohl Jackie Chan und Jaden Smith schon längst zugesagt haben, hat man anscheinend immer noch kein Drehbuch, mit dem alle zufrieden sind - und jetzt auch keinen Regisseur mehr.
Breck Eisner (The Crazies - Fürchte deinen Nächsten), der Harald Zwart hinter der Kamera ablösen sollte, ist keine drei Monate nach seiner Anstellung wieder gegangen. Wie so oft sollen Terminkonflikte der Grund sein, vielleicht im Zusammenhang mit dem Fantasyfilm The Last Witch Hunter, wo Eisner Vin Diesel auf Hexenjagd schickt. Am Karate Kid 2-Skript dürfen sich jetzt Jeremiah Friedman und Nick Palmer versuchen, zwei relative Newcomer. Vor ihnen saßen auch schon Zak Penn (Der unglaubliche Hulk) und die Kung Fu Panda-Autoren Cyrus Voris und Ethan Reiff dran.
Das erste Karate Kid, eine Neuauflage des Martial-Arts-Klassikers von 1984, spielte unter Zwarts Regie weltweit 359 Mio. $ ein, war also durchaus erfolgreich. Chan bildete Smith Jr. darin vom Prügelknaben zum Kung-Fu-Champion aus.