The Expendables 3 ist in den US-Kinos, und sagen wir es mal so: Bisher hätte es besser laufen können. Auch für Regisseur Patrick Hughes enttäuschend, aber wenigstens braucht er sich keine Sorgen zu machen, dass er deswegen arbeitslos werden könnte. Hughes hat vorgesorgt und sitzt schon am The Raid Remake, das Frank Grillo (The Purge - Anarchy) als einen der Hauptdarsteller aufbietet.
Der wird jedoch noch reichlich Gesellschaft bekommen, denn der Film soll kein Abklatsch des indonesischen Originals werden. Hughes vergleicht ihn mit Black Hawk Down oder Zero Dark Thirty und plant mit zwölf zentralen Rollen, also einem ganzen Einsatzteam. Danach, scherzt er, werde er sicherlich erst mal längere Zeit nichts mehr mit Ensembles, Tarnung und Schusswaffen machen. Eine relativ radikale Abweichung, aber vielleicht gar kein unkluger Schachzug. Wer kann in Hollywood schon einem Iko Uwais und seinen Kampfkünsten das Wasser reichen? Dann doch lieber einen etwas anderen Weg gehen, statt beim Versuch zu scheitern, ihn zu kopieren.
Das The Raid Remake soll sich laut Hughes um eine DEA-Spezialeinheit drehen, die von der Bush-Regierung nach dem 11. September 2001 aufgestellt wurde, als man erkannte, wie eng Terrorismus und Drogenhandel miteinander zusammenhängen. Dieses DEA-Team besteht aus sechs Untereinheiten, die grenzübergreifend arbeiten und sich ähnlich wie Navy SEALs verhalten. Man hört oder liest nie von ihnen, aber dennoch führen sie ihre Missionen aus. Anfang 2015 könnte die erste Klappe fallen.