Update: Empire präsentiert noch ein neues Bild von Benicio Del Toros neuem Charakter in Star Wars - Die letzten Jedi, bisher immer nur "DJ" genannt. Er ist wie ein Messer, sagt Del Toro über ihn: Wenn man ihn an der Klinge anfasst, schneidet er einen. Wenn man ihm am Griff packt, könne er dagegen sehr, sehr nützlich sein.
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Kaum ein Tag vergeht derzeit, an dem sich Star Wars nicht in den Nachrichten breitmacht. Besonders in Anbetracht des zum Greifen nahen Kinostarts von Star Wars - Die letzten Jedi wirft Lucasfilm mit allem um sich, was die Marketing-Maschinerie hergibt. Rolling Stone lässt es sich nicht nehmen, ebenfalls über den Film zu berichten und wartet mit einigen interessanten Informationshäppchen auf.
Nicht alle sind neu, manche dienen lediglich als Bestätigung. Andere lassen den aufmerksamen Fan dann doch aufhorchen, der sich den Plot noch vor Kinostart Stück für Stück zusammenstöpseln möchte. So zum Beispiel die Kommentare von Adam Driver zu Kylo Ren. 34 Jahre ist der Schauspieler alt, den Schüler des Obersten Anführers Snoke spielt er allerdings jünger. Wie viel jünger, das wollte er nicht sagen, da er davon ausgeht, dass die Leser anfangen würden, etwas hineinzuinterpretieren. Aha! Da hat er das Fandom auch schon durchschaut!
Wenig reininterpretieren kann man in die Aussagen von Andy Serkis, der uns vor Kurzem schon einen Einblick in die Welt von Snoke bot. Als äußerst düster bezeichnet er seinen Charakter, viel düsterer als Palpatine. Mit einer Osteoporose schlägt sich Snoke herum, die seinen Körper verdreht hat wie einen Korkenzieher. Er sei sehr, sehr angeschlagen, was ihm eine bizarre Verwundbarkeit verleiht. Doch hinter dieser Verwundbarkeit verberge sich unglaublicher Hass. Entgegen aller Spekulationen sei Snoke definitiv kein Sith, auch wenn er sich sicherlich am dunkleren Ende der Macht befindet. Zu viel wollte Serkis noch nicht preisgeben, aber Snokes Geschichte fange in Star Wars - Die letzten Jedi an, sich etwas zu entfalten.
Entfaltet hat sich die Handlung auch für Regisseur Rian Johnson. Star Wars - Das Erwachen der Macht-Regisseur J.J. Abrams hatte seinerzeit zwar festgelegt, wer die Eltern von Rey sind, Johnson erhielt diesbezüglich aber keine Anweisungen, wie er selbst sagt. Man habe ihm nie die Info gegeben, dass Rey diese oder jene ist, und ihm freie Hand gelassen. Verblüffenderweise ist Johnson offenbar beim selben Ergebnis angelangt wie Abrams. Dem hinterlässt er für Star Wars - Episode IX allerdings eine andere Sorge. Star Wars - Die letzten Jedi soll trotz dem plötzlichen Tod von Carrie Fisher nicht verändert worden sein. Alle Szenen mit ihr seien zu diesem Zeitpunkt schon abgedreht gewesen. Wie Abrams das Problem lösen wird, ist derweil noch nicht bekannt.
Der muss sich außerdem mit dem Abschluss der Trilogie und vielleicht gar der gesamten Skywalker-Saga beschäftigen. Bei Lucasfilm mag man noch ein wenig hin- und hergerissen sein, doch offenbar läuft derzeit alles auf ein Ende der Skywalker-Storyline mit Star Wars - Episode IX hinaus. Nach diesem Film ist für eine Darstellerin ziemlich sicher Schluss. Daisy Ridley erklärt in dem Interview, Rey nach drei Filmen hinter sich lassen zu wollen.
Anfangs sei ihr gar nicht bewusst gewesen, wofür sie da eigentlich unterschreibt, sie habe kein Drehbuch gehabt, aber nette Leute kennengelernt. Alles sei klasse gewesen, und jetzt schätze sie sich noch glücklicher, Teil des Ganzen geworden zu sein. Doch nach ein wenig Herumgedruckse macht Ridley klar: Nach dem dritten Film ist Schluss. In ihrem Kopf hat sie nach wie vor die Idealvorstellung von drei Filmen, dafür hat sie unterzeichnet und das ist für sie der Punkt, an dem es Zeit ist, dieses Kapitel abzuschließen.
Gut, dass es bis dahin noch ein wenig dauert und wir sie in Star Wars - Die letzten Jedi ab dem 14. Dezember ein weiteres Mal als Rey sehen können.