Cary Fukunaga, der für sein Sin Nombre viel Lob erhalten hat, wird für Universal bei Spaceless den Regiestuhl erklimmen. Neben weiteren ambitionierten Projekten wie einem Musical und No Blood, No Guts, No Glory wird er damit in naher Zukunft fürs erste gut beschäftigt sein.
Gore Verbinski, der hinter dem Projekt steht, hätte sich bereits seit einiger Zeit mit Fukunaga getroffen, um den Deal abzuschließen, aber erst jetzt konnte der Vertrag unterzeichnet werden. Fukunaga überarbeitet auch das Drehbuch für Spaceless, das sich schon jetzt recht spannend liest:
Ein Killer taumelt hilflos in seinem Raumanzug durchs All, nur in Begleitung eines Computers, der ihm solange Gesellschaft leisten soll, bis seine Luft verbraucht ist. Der Attentäter muss nun herausfinden, wie er in diese Lage gekommen ist, der sich nur noch erinnern kann, zuvor in eine Raumstation eingedrungen zu sein, um dort einen Mord zu begehen. Dabei beginnt er sich und seine Situation zu hinterfragen, immer näher an der Grenze zum Wahnsinn - und wer weiß, vielleicht täuscht die Realität und alles um ihn herum ist nur eine künstlich erschaffene Umwelt...
Die atmosphärische Dichte, die Fukunaga bei seinen Filmen Sin Nombre und Jane Eyre erreichte, kann sich auch großartig bei Spaceless auswirken. Die Story klingt äußerst interessant und könnte abseits üblicher Alienfilme in einen psychisch-faszinierenden Science-Fiction-Film a'la Moon oder Sunshine münden. Man darf gespannt sein.