James Bond hätte beinahe die Krallen ausgefahren - hätte statt Daniel Craig Hugh Jackman die Nachfolge von Pierce Brosnan angetreten. Das hätte einen Aufschrei geben können, wenn anstelle eines Briten ein Australier die Rolle übernommen hätte. Doch davon sollten wir bekanntermaßen nie erfahren, denn Jackman lehnte die Rolle ab.
In einem Interview sprach er jetzt darüber, weshalb er zum Top-Spion des britischen Geheimdienstes Nein gesagt hat - und dies mag den einen oder anderen vielleicht überraschen. Die Anfrage seines Agenten, ob er an Bond interessiert wäre, kam, als er seine Erfolge mit dem ersten X-Men-Film feierte und die X-Men 2-Dreharbeiten gerade bevorstanden.
Damals habe er das Gefühl gehabt, dass die Drehbücher der James Bond-Filme zu unglaubwürdig und verrückt geworden sind, erklärt Jackman. Er selbst hätte eine düsterere und realere Version bevorzugt. Daraufhin habe man ihm gesagt, dass er diesbezüglich kein Mitspracherecht habe und einfach nur unterschreiben müsse. Ferner sei er besorgt gewesen, dass er neben den X-Men- und James Bond-Filmen keine Zeit mehr für andere Dinge gehabt hätte.
Nun, wenn das eine kein Grund zu Absage gewesen wäre, dann vielleicht das andere. Eins und eins zusammengezählt ergaben sich für Jackman genügend Argumente, die gegen eine James Bond-Zusage sprachen. Nachvollziehbar sind diese allemal, auch wenn manche dennoch lieber Jackman statt Craig in der Rolle des 007 gesehen hätte. Oder ist für euch alles gut, so wie es ist?