Nein, diesmal geht es nicht um Jon Snow, zum Status von Kit Haringtons Figur in Game of Thrones Staffel 6 werden sicher weder Autor George R.R. Martin noch die Serienmacher etwas Definitives durchsickern lassen. Diesmal geht es um Stannis (Stephen Dillane), denn wie heißt es so schön: Wen man nicht Onscreen sterben sah, könnte wiederkehren. Mal davon ab, dass in Martins "Eis und Feuer"-Saga der Tod schon grundsätzlich ein fragwürdig Ding ist.
Brienne (Gwendoline Christie) schwang zwar deutlich das Schwert, man hörte es auch ein Ziel treffen, der Baum, an dem Stannis lehnte, hat auf dem Beautiful Death-Poster eine tiefe Kerbe, einen Kopf sah man dennoch nicht rollen. Dabei ist Game of Thrones bezüglich solcher Szenen nicht gerade zimperlich. Von den Serienmachern D.B. Weiss und David Benioff hieß es jedoch bisher, er sei tot. Am Mittwoch machte jedoch George R.R. Martin Stannis-Fans Hoffnung, indem er verriet, dass Stannis in den Büchern lebt. Unmöglich ist es auch für Game of Thrones nicht, immerhin könnte Brienne zwar den Baum, aber nicht Stannis getroffen haben, weil ihr doch noch jemand dazwischen funkte.
Aber bedeutet Martins Aussage wirklich etwas? Game of Thrones weicht bekanntlich durchaus auch mal stark von Martins Büchern ab. Dass Stannis in den Vorlagen noch lebt, wissen Buchfans, das ist also im Grunde nichts Neues. Also wahrlich kein Grund, um aus dem Häuschen zu geraten. Ähnlich wie bei Catelyn Stark kann man Stannis zu den "offiziell tot, mit einem Schimmer Hoffnung auf Wiederkehr"-Charakteren zählen.
Das gilt natürlich erst recht für Jon Snow, der offiziell in Game of Thrones auch als tot gilt, eine Tatsache, die viele Fans aus guten Gründen nicht akzeptieren wollen. Und zu der auch der bisherige Stand der Bücher nichts verrät. Diese Statusfragen wird erst Game of Thrones Staffel 6 beantworten können, die im April 2016 bei HBO und Sky Go anrollen dürfte.