Diesen Montag fangen die Ant-Man-Dreharbeiten endlich an, es bleibt also kein ganzes Jahr mehr, um alles fertigzustellen. Ihr kennt die leidige Vorgeschichte: Edgar Wright entwickelte den Film jahrelang, trommelte seinen Cast zusammen, war schon tief in der Vorproduktion und stieß dann auf kreative Differenzen mit Marvel, die dazu führten, dass er ging und Peyton Reed kam.
Auch deswegen musste sich das Drehbuch noch mehreren Überarbeitungen unterziehen. Für uns heißt das, dass die neuen Angaben von Latino Review - potenzielle Spoiler! - erst mal mit Vorsicht zu genießen sind, weil sie sich auf frühere Versionen des Skripts beziehen. Es geht darum, welche schon bekannten Charaktere in Ant-Man auftauchen soll(t)en, um den Film stärker ins Marvel-Universum einzubinden, nicht nur auf Kino-, sondern auch auf TV-Ebene.
In einer Prolog-Sequenz, die offensichtlich in der Zeit zurückspringt, hat Hank Pym (Michael Douglas) demnach ein Meeting mit S.H.I.E.L.D. und trifft sich mit Howard Stark (Dominic Cooper), Peggy Carter (Hayley Atwell), Armin Zola (Toby Jones) und - Überraschung! - einem jungen Alexander Pierce, in The Return of the First Avenger von Robert Redford gespielt. Von welchem der vielen Ant-Man-Autoren dieser Prolog stammt, lässt sich unmöglich aufdröseln, genauso wenig wissen wir, ob er noch aktuell ist. Die Verbindungen zu The Return of the First Avenger, dem Agent Carter-Kurzfilm und der bald startenden Agent Carter-Serie, die ebenfalls davon profitieren könnte, klingen aber nicht unsinnig. Was meint ihr?
Aus erster Hand, nämlich von Reed selbst, erreicht uns zudem die Info, dass Scott Langs (Paul Rudd) Tochter in Ant-Man vorkommt, die auch in seiner Comic-Storyline eine große Rolle spielt. Bei Evangeline Lilly als Hope Van Dyne liegt ja der Verdacht nahe, dass sie die Tochter von Pyms entfremdeter Frau Janet Van Dyne ist. Und: Der deutsche Kinostart wurde auf den 23. Juli 2015 vorgezogen!