Plätze im Marvel-Filmuniversum sind begehrt, erst recht, wenn es um eine neue Hauptrolle wie die von Doctor Strange geht. Joaquin Phoenix hätte sie haben können, entschied sich aber dagegen. Auch Ethan Hawke war laut eigener Aussage nah dran, er hegt sogar den Verdacht, dass er für Regisseur Scott Derrickson - beide kennen sich von Sinister her - erste Wahl war. Den Zuschlag bekam dennoch ein anderer: Am Ende machten Disney und Marvel Benedict Cumberbatch zum Obersten Zauberer, der seinen Weg als egozentrischer Neurochirurg beginnt.
Jetzt hat sich Cumberbatch erstmals selbst zu seiner neuen Aufgabe geäußert. Als Risiko sieht er die nicht, Marvel sei schließlich ein Garant dafür, gewöhnliche Comicfiguren hervorzubringen und sie in Leinwand-Götter zu verwandeln. Doctor Strange sei etwas ganz anderes, eine Astralebene. Indem diese Geschichte und dieser Charakter entwickelt werden, soll sich das Marvel-Universum um ein riesiges neues Element erweitern. Cumberbatch freut sich auf die Zusammenarbeit mit Derrickson, dessen Fantasie unendlich sei, und all den Leuten bei Marvel, die wissen, was sie tun.
Bevor er sich richtig auf Doctor Strange stürzen kann, muss er aber erst noch ein paar andere Dinge abarbeiten. Im Sommer steht Cumberbatch für ein neues "Hamlet"-Stück auf der Bühne, und das Weihnachts-Special für Sherlock will auch noch gedreht werden. Seine Marvel-Vorbereitungen vernachlässigt er deswegen aber nicht, zumal er die Doctor Strange-Comics noch nicht gelesen hat. Man könne Gift darauf nehmen, dass er sie jetzt verschlingen werde, verspricht Cumberbatch.
"Strange but not a stranger" - Talking Heads pic.twitter.com/30lPiwfGhk
— Scott Derrickson (@scottderrickson) December 22, 2014