Als Kingsman - The Secret Service noch im Entstehen war, gab es schon die Überlegung, ein ganzes Franchise darauf aufzubauen. Die Geschichte des jungen Herumtreibers Eggsy (Taron Egerton, von dem wir sicher noch mehr hören werden), der die Chance bekommt, am Trainingsprogramm der ultrageheimen Kingsmen teilzunehmen und selbst zum Superspion ausgebildet zu werden, schreit auch fast danach, weitererzählt zu werden.
Noch hat 20th Century Fox dem Sequel kein grünes Licht erteilt, schließlich muss der Film in den meisten Ländern erst noch starten - in Deutschland am 12. März - und abgewartet werden, wie er sich finanziell schlägt. An Matthew Vaughn, der Mark Millars Comic verfilmt hat, würde Kingsman 2 aber nicht scheitern. Er würde liebend gern noch einen Teil machen, weil Kingsman - The Secret Service so ein Riesenspaß war und wir gar nicht ahnen, was man noch alles in petto hat. Letztlich liege es an den Zuschauern. Wenn sie ins Kino gehen und mehr wollen, dann ist Vaughn absolut bereit, ihnen mehr zu geben.
Kingsman - The Secret Service sei die Ursprungsgeschichte von Eggsy, erklärt er. Ihn sieht er als den wahren modernen Gentleman-Spion, nicht Colin Firths Harry Hart, der nur das alte Klischee dessen sei, was man sich unter einem Gentleman-Spion vorstellt. Und Eggsy werde ganz neue Wege gehen. Zwei Dinge hat Vaughn sich für die mögliche Fortsetzung schon vorgenommen: Der arme Mark Strong, der als Merlin (Aufseher des Kingsman-Programms) bleibenden Eindruck hinterlässt, aber noch etwas zu kurz kommt, werde eine Reise antreten, die er sich nie hätte ausmalen können. Und die Welt soll die amerikanische Abteilung der Kingsmen kennenlernen.
Beides sinnige Ideen, wie wir finden. Drücken wir also die Daumen, dass Kingsman - The Secret Service genug einspielt, um ein Kingsman 2 zu ermöglichen. Bei der Gelegenheit legen wir euch auch noch mal unsere Filmkritik ans Herz.