Im neuen Trailer präsentiert sich Avengers 2 - Age of Ultron endgültig in Bestform, jetzt kann es dann auch mal losgehen. Das tut es am 23. April, womit wir den US-Kinogängern immerhin eine Woche voraus sind - ätsch! Trotzdem müssen noch einige Wochen überbrückt werden. Gut, dass Cineplex und Entertainment Tonight genau das Richtige dafür haben: Behind-the-Scenes-Videos vom Set und im Gespräch mit den Stars. Unter dem Text fangen sie an.
"Avengers - Age of Ultron" Trailer 3 (dt.)
Ein Film wie Avengers 2 - Age of Ultron verschlingt viel Zeit und kostet auch viel Nerven, beides Dinge, die Joss Whedon so nicht noch mal erleben möchte. Schon öfter betonte er, wie sehr ihn die Produktion ausgelaugt hat und dass er sich Avengers - Infinity War - Part I und Avengers - Infinity War - Part II wohl nicht mehr antun wird. Die größte Herausforderung war dabei nicht die Erwartungshaltung der Fans, sondern das weiter angewachsene Superhelden-Ensemble. Auch Neulinge wie Quicksilver (Aaron Taylor-Johnson), Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) und Vision (Paul Bettany) mussten schließlich ihren Platz finden.
Ein Albtraum und das Schwierigste, was er jemals unternommen habe, sagt Whedon und ergänzt mit seinem typischen Humor, er sehne sich nach einfachen Filmen wie Serenity - Flucht in neue Welten. Seit er drei TV-Serien gleichzeitig am Laufen halten musste, habe er nicht mehr so schwer geschuftet. Die Avengers seien sehr ungleiche Charaktere, was für Whedon aber auch den Spaß ausmacht, da sie eigentlich nicht zusammen in einen Raum gehören. Nicht wie die X-Men, die alle unter derselben Sache leiden und ähnliche Kostüme tragen.
Wer bei Marvels The Avengers nicht nur farblich herausstach, war der Hulk (Mark Ruffalo). Von ihm wird es jetzt noch mehr zu sehen geben, verspricht Whedon. Besonders aufregend findet er, dass dieses Mal ganz anders gedreht wurde, als er es normalerweise tut, mit vielen Kameras und mit Teleobjektiven. Dahinter steckte die Absicht, Avengers 2 - Age of Ultron ein bisschen wie eine Dokumentation zu filmen. Whedon ist auch froh darüber, dass er den Hulk als richtigen Charakter in die Handlung integrieren konnte, nicht bloß als Hingucker und Vorführobjekt.