Wie man ein Superhelden-Franchise vor die Wand fährt, Paradebeispiel Fantastic Four. Der letztjährige Reboot endete wie befürchtet im Desaster, weder bei den Kritikern noch bei den Kinozuschauern konnte er landen. Nach anfänglichen Durchhalteparolen seitens 20th Century Fox wurde dann auch Fantastic Four 2 fallen gelassen.
Von allen Hauptdarstellern verkraftete es Michael B. Jordan, der als Johnny Storm in Flammen aufging, noch am besten, Creed - Rocky’s Legacy brachte ihn sofort zurück in die Erfolgsspur. Aber er möchte Fantastic Four nicht missen. Auf den Film blickt er als eine Lernerfahrung zurück, nicht jeder sei ja ein Home Run. Alle Beteiligten wollten das Bestmögliche herausholen, und Jordan lernte dabei, dass man nicht immer alles unter Kontrolle hat. Manchmal könne man jeden Tag 110% geben und der Film trotzdem nicht funktionieren, ob es nun an einem selbst lag oder nicht. Dann heißt es abhaken und weiter zum nächsten. Ihm habe es Creed - Rocky's Legacy etwas leichter gemacht, die bittere Pille zu schlucken, gesteht Jordan.
An seiner Fantastic Four-Rolle hängt er aber noch. Er sei ein großer Comic-Fan, was auch einer der Gründe gewesen sei, warum er den Job überhaupt erst haben wollte. Abwarten, was noch passiert, mein Jordan. Johnny Storm sei ein unglaublicher Charakter, also wieso kein Fantastic Four 2? Lassen wir das mal so stehen...