Der erste Transformers-Film war sicher keine Offenbarung, aber dennoch ein stimmiges Filmchen mit viel Action, Witz und großen Robotern. Also das, was viele Zuschauer erwartet hatten. Leider machte Michael Bay dann anschließend bei Transformers - Die Rache vieles falsch: Ein Film ohne Logik, ohne Charme und vollgestopft mit so vielen Effekten, dass selbst hartgesottene Actionfans irgendwann genug hatten. Der dümmliche Humor der Zwillinge kam da noch oben drauf. Viel wurde Bay für diesen Film kritisiert und es dauerte zwei Jahre, bis er selbst zugeben konnte, dass etwas schief lief. In einem kürzlich gehaltenen Interview mit Empire gab er nun das zu, was viele bereits offen kritisiert hatten.
So sagt Bay, dass damals definitiv Fehler gemacht wurden. Einer war seiner Meinung nach, dass eine mystische Welt aufgebaut wurde und das sei aus heutiger Sicht Müll. Ein weiteres Problem war der drohende Autorenstreik, der sie zwang, in drei Wochen eine Story zu basteln. So arbeitete er dann monatelang an einem Film, für den es nur 14-Seiten gab, und musste sich zusammenreimen, was der Film eigentlich sein soll. Für ihn ist das keine Option mehr, Filme zu machen. Doch ob Bay daraus gelernt hat? Vielleicht, für Transformers 3 - The Dark of the Moon sieht einiges anders aus. Keine sinnlosen Versteckspiele oder Ablenkungsmanöver für die Fans (Stichwort Megatron), eine relativ gut geheim gehaltene Story bisher und nicht zu viele vollmundige Versprechungen.
Ob es gelingt, werden wir dann Mitte des Jahres in Transformers 3 erleben. Am 24. Juni ist es soweit.