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Birdman

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Das Schrägste zum Schluss

Mit Johnny Depp!? Wie verrückt "Birdman" ursprünglich enden sollte

Mit Johnny Depp!? Wie verrückt "Birdman" ursprünglich enden sollte
4 Kommentare - Di, 10.02.2015 von R. Lukas
Ob "Birdman" wohl auch mit dem verworfenen Ende zum Oscar-Favoriten geworden wäre? Wir wissen es nicht, aber das Ende kennen wir jetzt ungefähr.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Alejandro González Iñárritu hat bei Birdman alles richtig gemacht. Anders kann es fast nicht sagen, schließlich sprangen insgesamt neun Oscar-Nominierungen heraus, unter anderem für Iñárritu selbst, als bester Film und für Michael Keaton, Emma Stone und Edward Norton. Nur Wes Andersons Grand Budapest Hotel kommt auf ebenso viele.

Dabei sah das Ende des Films ursprünglich noch anders aus, wirklich sehr anders. Iñárritu entschied sich dann aber doch dagegen, weil er es "shit" fand, und änderte es zu dem Ende ab, das nun im Kino läuft. Auf die finale Version wollen wir nicht weiter eingehen, um nichts vorwegzunehmen, auf die frühere aber schon. Alexander Dinelaris, einer der Birdman-Autoren, hat in einem Podcast aus dem Nähkästchen geplaudert.

Dieses andere Ende war ein satirisches. Riggan, Keatons Charakter in Birdman, sollte sich selbst auf der Bühne erschießen. Die Kamera wäre auf die Zuschauer und ihre Standing Ovations geschwenkt, einmal herum und dann wieder zur Bühne zurück. Dort hätte ein Interviewer wie James Lipton oder Charlie Rose gesessen und Keaton ihm gegenüber. Der Interviewer hätte gesagt "Oh mein Gott, Sie haben ja eine unglaubliche Kritik bekommen!" und Keaton daraufhin "Yeah.".

Aber es wäre noch viel kurioser geworden. Die Kamera sollte weiter herumstreifen wie sie es den ganzen Film über getan hat, hinter die Kulissen gehen, durch die Korridore, die man ständig sieht, und bis zur Umkleide, wo sie auf Johnny Depp getroffen wäre, wie er in den Spiegel schaut und sich seine Riggan-Perücke aufsetzt. Im Hintergrund sollte man sogar noch das Poster für Fluch der Karibik 5 entdecken können. In seiner Jack-Sparrow-Stimme hätte Depp dann gesagt "Was zur Hölle machen wir hier, Kumpel?". Es sollte die Satire einer Endlosschleife davon werden, berichtet Dinelaris. Allerdings war weder Depp noch das Poster zu haben.

Vielleicht auch besser so, wenn ihr uns fragt. Aber was meint ihr? Vor allem die, die für Birdman schon das Kinoticket gelöst haben, dürfen sich angesprochen fühlen.


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4 Kommentare
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pursuyt : : Moviejones-Fan
11.07.2016 20:18 Uhr
0
Dabei seit: 26.03.14 | Posts: 553 | Reviews: 6 | Hüte: 23

Wäre man bei eem Ende noch mehr auf seine Tochter eingangen, hätte es durchaus auch etwas sein können. Der Film geht ja um die Vater-Tochter-Beziehung, und ein vesseres Ende, als das verwirklichte, hätte man kaum finden können. Also doch besser so.

Quentin Tarantino ist so wie eine Kartoffel - nur anders.

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Janosch : : RiddleMeThis
10.02.2015 09:49 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.13 | Posts: 369 | Reviews: 14 | Hüte: 3
Es wäre ein Grinsen im Kino wert gewesen, hätte für mich persönlich jedoch nicht zum Rest des Filmes gepasst. Schliesslich ging es um Birdmans Ego und nicht um Egos im Allgemeinen.

Nobody exists on purpose, nobody belongs anywhere, everybody’s gonna die. Come watch TV.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.02.2015 08:11 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607
Überzeugt mich auch nicht so wirklich. Da fand ich das Kinoende besser:

[spoil]Die Szenen im Krankenhaus waren toll, allein wie Birdman auf dem Klo sitzt. Der Abschluss mit dem Fenster ist nicht ganz eindeutig und regt zum Nachdenken an.[/spoil]


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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
10.02.2015 00:27 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398
war doch gute Entscheidung. Egal wie ich Depp auch mag. Er ist an seinen Rolle als Sparrow gefangen. Und da kommt er nicht mehr raus.
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