Bryan Singer und 20th Century Fox, das funktioniert. Im Moment konzentriert sich Singer voll aufs nächste Mutanten-Abenteuer X-Men - Apocalypse, das er ab April dreht, aber "sein" Studio hat schon ein neues Projekt für ihn aufgetrieben: den Sci-Fi-Klassiker "Mondspuren" (Originaltitel: "The Moon Is a Harsh Mistress") von Robert A. Heinlein.
Darin geht es um die Menschen in einer Strafkolonie auf dem Mond, die sich gegen die Erdherrschaft auflehnen und eine Revolte anzetteln. Singer produziert die Filmversion nicht nur mit, er kann sich wohl auch vorstellen, selbst Regie zu führen. Bevor X-Men - Apocalypse fertiggestellt ist, dürfte er allerdings nicht dazu kommen. Marc Guggenheim (Arrow) adaptiert das Buch, das 1966 für den Nebula Award nominiert war und 1967 den Hugo Award als bester Sci-Fi-Roman gewann, unter dem Titel Uprising.
Zwei Versuche, den Stoff zu verfilmen, wurden bereits unternommen, und beide sind gescheitert: der erste von DreamWorks mit einem Drehbuch der Fluch der Karibik-Autoren Ted Elliott und Terry Rossio, der zweite von Phoenix Pictures mit Harry Potter-Produzent David Heyman. Daraufhin fielen die Rechte an Heinleins Erben zurück. Aber wenn aller guten Dinge drei sind, müsste es ja dieses Mal besser laufen.